Stadtnachricht

Politik im Rathaus: FDP/FW-Fraktion


Kürzlich kam der Gedanke auf, die Fußgängerunterführung beim Burggymnasium (BG) zu zuschütten. Ich bin froh, dass dieser Gedanke jetzt vom Tisch ist, denn die meisten Schüler vom BG und der Schlosswallschule gehen den sicheren Weg, durch die Unterführung. (Weg zum Sport und zur Mensa). Probleme bereiten uns die Schüler, die auf dem privaten Weg am Karls-Stift zum BG gelangen.
Immer wieder kommt die Diskussion 30 km/h Burg- und Grabenstraße auf. Wir lehnen 30 km/h in diesen Bereichen ab. Beide Straßen sind Auffangstraßen, der Verkehr staut sich dort sehr oft und die Gefahr für Schüler ist nicht größer als anderswo. Unfälle gibt es dort kaum. 30 km/h in Wohngebieten, 30 km/h an Gefahrenstellen, aber dann auch baulich so gestalten, dass man es auch akzeptieren kann. Krummhaarstraße und Schlachthausstraße sind beste Beispiele, wie es nicht sein soll.
Die meisten Übertretungen der Geschwindigkeit liegen im Durchschnitt zwischen 37 bis 40 km/h bei 30 km/h Vorschrift. Was den Lärm angeht, so wurde in Urbach ein Test durchgeführt, 30 km/h zu 50 km/h, es war kaum ein Unterschied.
Ja, wir haben Raser, aber nicht in den bekannten Geschwindigkeitsbereichen. Raser findet man nachts zwischen Rosenstraße, Karlstraße und Feuerseestraße. Wie wird man diesen (es sind nicht viele, aber sie sind da) habhaft? Der Personalstand der Polizei wurde über die Jahre reduziert. Sie müssen viele Überstunden leisten und sich sehr viel gefallen lassen. Ihre Aufgaben haben sich verschoben und das löst bei den Bediensteten und in der Bevölkerung Unzufriedenheit aus. Seit circa 20 Jahren habe ich von der Politik ein Umdenken gefordert. Zuruf zu mir:“ Ob ich einen Polizeistaat wolle“?
Das Thema „Geschwindigkeit“ ist sehr vielseitig, aber wir sollten sachlich darüber reden. Ich würde auch gerne über Einsätze der Polizei sprechen und wie die Überbelastungen aussehen. Können wir als Bürger hier helfen?
Ich wünsche Ihnen ein gutes gesegnetes Neues Jahr.