Stadtnachricht

Politik im Rathaus: SPD-Fraktion


GR Thomas Berger Als wir unsere Veranstaltung zur Halbzeit der Legislaturperiode am kommenden Montag vorbereitet haben, ist uns diese Frage öfters begegnet. Politik lebt auch von Meilensteinen: Von den ersten 100 Tagen, dem ersten Jahr und natürlich auch einer Halbzeitbilanz. Wir möchten Rechenschaft ablegen- Rechenschaft über das Erreichte aber viel wichtiger, über die Pläne und Überlegungen für die Zukunft. Bei aller Diskussion um Bücherei, Breuninger Areal, Schul- und Kindergartenentwicklung, mehr Bürgerbeteiligung bei Projekten, etc. kann man nicht übersehen, dass sich in Schorndorf seit der letzten Kommunalwahl sehr viel getan hat. Wir haben die Plätze der Kinderbetreuung massiv ausgebaut und gemeinsam mit allen Trägern qualitativ einen hohen Standard erreicht. Dennoch wissen wir, dass wir deutlich nachlegen müssen. Wir haben uns alle engagiert für den Erhalt des Krankenhauses eingesetzt – letztlich mit großem Erfolg. Man könnte die Liste derart weiterführen, dass der Rahmen dieses Beitrags (und die Pressestelle der Stadt ist extrem streng) mühelos gesprengt werden würde. Die Gefahr dabei ist, dass man leicht in den Aufzählungsmodus gerät und die Menschen damit zu Tode langweilt. Dennoch motiviert diese Liste einen auch sich verstärkt zu engagieren. Dass dies bei der SPD-Fraktion der Fall ist, dafür lege ich meine Hand ins Feuer. Aber worauf kommt es uns eigentlich an? Natürlich geht es um die Realisierung von Projekten. Viel wichtiger ist uns allerdings, dass man uns abspürt, dass wir als Sozialdemokraten bei jeder Entscheidung, unsere Grundwerte anlegen und die Menschen genau wissen, auf was sie sich mit uns einlassen. Diese Werte haben sich im Übrigen seit der Gründung der SPD in Schorndorf vor 125 Jahren nicht verändert und man hat den Eindruck, dass sie heute wichtiger sind denn je. Wir wollen in unserer Grundausrichtung vor allem eines sein: verlässlich. Die Frage, ob es in unserer Stadt gerecht zugeht, treibt uns bei jeder Entscheidung um. Dabei werden wir stets ein stärkeres Augenmerk auf die Wahrung der Interessen der Schwachen haben. Diese Menschen brauchen einen starken Partner- die Starken finden Wege ihre (durchaus auch berechtigten) Interessen zu artikulieren und durchzusetzen. Egal ob es um bezahlbaren Wohnraum, um Teilhabe generell und speziell am kulturellen Leben in unserer Stadt geht: Jedes einzelne Projekt wird auch künftig bei der SPD auf diese Marksteine hin geprüft und nach diesen treffen wir unsere Entscheidungen. Was wollen wir noch erreichen in der zweiten Hälfte unserer Amtszeit? Einstein hat einmal gesagt, dass er lieber über die Zukunft nachdenke als über die Vergangenheit -denn er habe vor, darin zu leben. Darüber möchten wir mit Ihnen sprechen und zwar am Montag, 27. März zwischen 18.30 und 20.30 Uhr im Ratssaal des Rathauses. Bei Fragen hierzu einfach kurz anrufen unter Telefon 2599620 oder Mail schreiben an thomas.berger(at)schorndorf.de.