Stadtnachricht

Auf Einladung des Kulturforum Schorndorf arbeiten fünf Künstlerinnen und Künstler vom 11. bis 25. Juni am Werkplatz an der Mühlgasse über 14 Tage an neuen Arbeiten für die Skulpturenstadt Schorndorf. Beteiligt sind die Plochinger Stahlbildhauerin Manuela Tirler, der Kieler Steinbildhauer Jo Kley, die Schorndorfer Bildhauer Christoph Traub (Stein) und EBBA Kaynak (Holz) sowie der aus Syrien stammende Kunststudent Tareq Alghamian (Halle/Saale), der als Förderstipendiat an Stein arbeitet. Die Bildhauer sind kontinuierlich vor Ort und arbeiten an ihren Skulpturen. Insbesondere zwischen 16 und 18 Uhr stehen sie für Publikumsfragen zur Verfügung, am Wochenende von 12 bis 17 Uhr. Ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm mit Raum für Begegnungen, Anregung zu Diskussionen und Platz zum Verweilen begleitet das große Kunstereignis. Zu allen Veranstaltungen des Symposiums ist der Eintritt frei. Das Kulturforum Schorndorf freut sich über Spenden.

Eröffnung

Bei der Eröffnung am Sonntag, 11. Juni um 18 Uhr beim Werkplatz am Stadtbiergarten werden die Künstler und das Programm vorgestellt, neben einem Grußwort des Oberbürgermeisters Matthias Klopfer gibt es Klangkunst mit dem Percussionduo ‚Max & More - Bernd Settelmeyer und Uwe Kühner’.

Ausstellung im Q

In der Q Galerie für Kunst sind in der Ausstellung ‚In Stein und Stahl’ weitere Arbeiten von Manuela Tirler und Jo Kley zu sehen. Zwei klassische Bildhauermaterialien treffen aufeinander, zwei unterschiedliche Positionen begegnen sich und schaffen einen Raum voll Energie und Spannung. Der Eintritt in die Ausstellung ist während des Symposiums frei. Die Öffnungszeiten der Q Galerie für Kunst Schorndorf sind Dienstag bis Freitag jeweils von 15 bis 18 Uhr und Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 11 bis 17 Uhr. Weitere Informationen unter www.q-galerie.de.

Gespräche über Kunst

Am Dienstag, 13. Juni und am Donnerstag, 15. Juni finden jeweils um 20 Uhr Gespräche über Kunst in der Q Galerie für Kunst statt. Das Künstlergespräch am 13. Juni führt Bernd Zimmer mit Manuela Tirler, Christoph Traub und Tareq Alghamian. Das Gespräch am 15. Juni wird von Walter Krieg geführt, Jo Kley und EBBA Kaynak nehmen daran teil.

Licht-/Klangkonzert der Sonografen

Am Freitag, 16. Juni gibt es in der Q Galerie für Kunst ab 21.30 Uhr ein Licht-/Klangkonzert des Medien- und Live-Lichtkünstlers Kurt Laurenz Theinert und des Cellisten Fried Dähn. Mit dem weltweit einzigartigen Instrument „visual piano“ füllt Kurt Laurenz Theinert das Q mit 360°-Panorama-Projektionen mit Linien, Objekten und Farben. Es entstehen abstrakte mediale Lichträume in Echtzeit. Fried Dähn lässt die Cellosuiten von Johann Sebastian Bach zu einem neuen Klangerlebnis werden. Er gehört zu den vielseitigsten und innovativsten Cellisten der Gegenwart. Der Dialog zwischen den Künstlern ist spontan und aktiv, denn es gibt keine technische Verbindung zwischen Musiker und Bild.

Skulpturenrundgang

Zu den Skulpturen der Symposien von 1987 und 1997 führt EBBA Kaynak am Sonntag, 18. Juni um 15 Uhr. Der Skulpturenrundgang endet beim Arbeitsplatz der Bildhauer 2017. Treffpunkt ist im Foyer der Q Galerie für Kunst Schorndorf, der Rundgang dauert circa zwei Stunden.

Die bunte Verwandlung des Stadtbiergartens

Bei einem Großereignis wie dem Bildhauersymposium darf natürlich auch der künstlerische Nachwuchs nicht fehlen. In Kooperation mit der Schillerschule Haubersbronn, dem Burg-Gymnasium, der Gemeinschaftsschule Rainbrunnen, der Gottlieb-Daimler-Realschule und der Schlosswallschule lädt das Kulturforum Schorndorf am Dienstag, 20. Juni um 17 Uhr zur Vernissage der Ausstellung ‚Die bunte Verwandlung’ ein. Werke Schorndorfer Schülerinnen und Schüler verzaubern den Schorndorfer Stadtbiergarten. In den Bäumen, im Gebüsch, an den Wegen und Wänden - praktisch an jeder Ecke gibt es da was zu entdecken. Die Ausstellung im Schorndorfer Stadtbiergarten ist bis zum 12. Juli täglich von 11 bis 23 Uhr geöffnet.

Podiumsdiskussion „Kunst und Bauen“

Bei der Podiumsdiskussion „Kunst und Bauen - Architektur und Bildende Kunst. Lust oder Last? Chancen für Schorndorf?“ diskutieren am Mittwoch, 21. Juni um 20 Uhr in der Q Galerie für Kunst Schorndorf Experten über das Thema Baukultur, das in Schorndorf und der Region verstärkt in das öffentliche Interesse gerückt ist. Es geht unter anderem um die Fragen, welche Rolle die Kunst bei der Planung und Realisierung von Bauvorhaben der öffentlichen Hand und privater Bauträger spielen kann, soll oder gar muss. Wie kann die baukulturelle Aufgabe auf kommunaler Ebene wahrgenommen werden? An der Diskussion nehmen der Kunsthistoriker und Kunst- und Architekturpublizist Dr. Martin Seidel aus Bonn, die Stuttgarter Künstlerin Christine Braun, Architekt, Stadtplaner und Mitglied im Gestaltungsbeirat der Stadt Schorndorf Prof. Dr. Franz Pesch aus Stuttgart/Dortmund und Schorndorfs Oberbürgermeister Matthias Klopfer teil. Die Moderation übernimmt die Stuttgarter Kulturjournalistin Adrienne Braun. Das Kulturforum Schorndorf bedankt sich bei den Sponsoren des Bildhauer-Symposiums Welsch Statik, Steiner Diamanttechnik, BUNK Sicherheitsdienste und Egelhof-Bau, bei der Stadt Schorndorf und den Stadtwerken sowie bei den vielen ehrenamtlichen Helfern.

Abschlussfest

Nach zwei ereignisreichen Wochen findet am Sonntag, 25. Juni um 18 Uhr das Abschlussfest beim Arbeitsort der Künstler an der Mühlgasse statt. Es gibt einen Rundgang zu den fünf neuen Arbeiten, Kurz-Interviews mit den Künstlern und musikalische Interventionen von Tobias Escher am Akkordeon. Nach der Übergabe der Arbeiten an die Stadt wird der Abend im Schorndorfer Stadtbiergarten ausklingen.

Informationen

Alle Informationen rund um das Bildhauersymposium gibt es im Internet unter kulturforum-schorndorf.de/symposium, auf Facebook unter facebook.com/kulturforum.schorndorf und im ausliegenden Faltblatt. Das Kulturforum Schorndorf organisiert gerne Gespräche und Gruppenbesuche, insbesondere auch für Schulklassen oder Kindergartengruppen.