Stadtnachricht

Bundestagswahl 2017


Bundestagswahl 2017 Erststimmen

Bundestagswahl 2017 Zweitstimmen

78,1 Prozent der Schorndorfer gingen vergangenen Sonntag zur Wahl. 3,7 Prozent mehr als bei der Bundestagswahl 2013. Bundesweit nahmen 76,2 Prozent der Wahlberechtigten ihre Pflicht wahr. Besonders hoch ausgefallen ist in diesem Jahr die Anzahl der Briefwähler mit knapp 19 Prozent. Das entspricht insgesamt 5.351 Bürgerinnen und Bürger und über 1.200 Briefwähler mehr als bei der Bundestagswahl 2013. Oberbürgermeister Matthias Klopfer bedankt sich bei den rund 250 ehrenamtlichen Wahlhelfern für ihren Einsatz.

Die bundesweit stärkste Partei ist die CDU/CSU mit 26,8 Prozent und damit 246 Sitzen im Bundestag. In Schorndorf stimmten 31,5 Prozent der Wähler für die CDU/CSU - 12,9 Prozent weniger als 2013. 35,2 Prozent der Schorndorferinnen und Schorndorfer wählten mit ihrer Erststimme den Bewerber der CDU Dr. Joachim Pfeiffer. Zum Vergleich 2013 entfielen 49,8 Prozent der Stimmen auf ihn. Kreisweit konnte Pfeiffer 36,8 Prozent der Stimmen gewinnen und zieht als Abgeordneter in den Bundestag ein.
Zweitstärkste Partei sowohl bundesweit mit 20,5 Prozent als auch im Wahlkreis Schorndorf mit 17,4 Prozent ist die SPD. Vor vier Jahren erzielte die SPD in Schorndorf 20,8 Prozent und bundesweit 25,7 Prozent. Die SPD zieht mit 153 Sitzen, 40 weniger als bisher, in den Bundestag ein. Für die Wahlkreisbewerberin Sybille Mack, SPD, reichten die 19 Prozent in Schorndorf und 19,2 Prozent im Rems-Murr-Kreis nicht aus, um Abgeordnete zu werden.

Drittstärkste Partei in Schorndorf ist die FDP, die um 7,5 Prozent zur Wahl 2013 zulegte und 15,1 Prozent der Stimmen erzielte. Auch bundesweit hat die FDP um 6 Prozent Stimmen dazugewonnen und belegt mit 10,7 Prozent der Stimmen 80 Sitze im Bundestag. Die drittstärkste Partei bundesweit ist die AfD mit 12,6 Prozent. Die Partei erzielte 14 Prozent in Schorndorf und ihr Direktkandidat Jürgen Braun erhielt 13,4 Prozent der Stimmen. Einer der 94 Sitze der AfD im Bundestag ist ihm somit sicher. Sowohl Bündnis 90 / DIE GRÜNEN als auch DIE LINKE konnten in Schorndorf und bundesweit mehr Stimmen als 2013 verzeichnen. Die Schorndorfer Bundestagskandidatin Andrea Sieber verpasste nur knapp den Einzug über die Landesliste in den Bundestag.