Remstal Gartenschau 2019 betritt technologisches Neuland
07.02.2018
Wie finden sich die Besucher im kommenden Jahr in den 16 Gartenschau-Kommunen zurecht? Eine Frage, die die Verantwortlichen schon seit längerem beschäftigt hat und wofür es jetzt eine Lösung gibt. Bei einer Pressekonferenz in Schwäbisch Gmünd stellte Gartenschau-Geschäftsführer Thorsten Englert heute ein technologisch höchst innovatives Projekt vor: den RemstalKontakt. Dabei handelt es sich um einen Kontakt im Adressbuch, den der Nutzer lediglich in seinem Smartphone abspeichert und mit dem er sich dann beispielsweise per WhatsApp oder Telegram in Verbindung setzt. Stellt der Nutzer eine Frage, bekommt er vom Kontakt eine Antwort zurück. Fragt er zum Beispiel „Wo kann ich in der Nähe etwas essen?“ sucht der Kontakt ihm alle Restaurants in seiner Nähe heraus. Interessieren ihn die Gartenschau-Highlights des Tages, bekommt er eine Übersicht mit den Veranstaltungen. „Der RemstalKontakt ist die perfekte Lösung für alle oder sagen wir fast alle Fragen, die der Besucher rund um die Remstal Gartenschau hat. Damit kann jeder Besucher zu jeder Zeit Kontakt mit uns aufnehmen und bekommt die Information, die für ihn relevant ist“, erklärte Englert. Das System, das für den RemstalKontakt verwendet wird, ist ein selbstlernendes System, das von der Unified Inbox GmbH (UIB) mit Sitz in Winterbach entwickelt wurde. Bei der Umsetzung unterstützt wird das Unternehmen von der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd. „Ich finde es wirklich toll und bewundernswert, dass die Remstal Gartenschau 2019 auch in technologischer Hinsicht innovativ sein möchte. Mit dem RemstalKontakt betritt sie absolut technologisches Neuland“, betonte Bernd Krieger vom weltweit agierenden Unternehmen UIB. Davon ist auch Klaus Pavel, Landrat vom Ostalbkreis, überzeugt. „Der RemstalKontakt wird weit über die Gartenschau hinaus enorme Bedeutung fürs Remstal haben. Mit ihm haben wir die Möglichkeit die Besucher langfristig an uns und unsere Region zu binden. Beispielsweise kann er ab dem Jahr 2020 auch als digitales Bürgerbüro in jeder Kommune dienen“, so Pavel.