Stadtnachricht

Neubau Stadtwerke: Bauantrag ist eingereicht


Stadtwerke-Chef Andreas Seufer und Stadtwerke-Prokuristin Miriam Wojtzek erläutern die Neubaupläne bei einem Pressegespräch.

Ein langgehegter Wunsch soll Ende 2019 in Erfüllung gehen. Denn dann soll der Neubau der Stadtwerke in der Robert-Bosch-Straße auf dem Gelände hinter dem Hammerschlag stehen und die Belegschaft einziehen. Und mit ihr die Kolleginnen und Kollegen des städtischen Baubetriebshofes, der Zentralen Dienste. „Alles was zusammengehört, sprich die technischen Dienste, sind dann unter einem Dach“, fasste es Andreas Seufer, Geschäftsführer der Stadtwerke bei einem Pressegespräch in der vergangenen Woche zusammen. Ein wichtiger Schritt Richtung Wunscherfüllung ist nun getan: Der Bauantrag für den Neubau ist eingereicht.

Geplante Investitionen in Höhe von 18 Millionen Euro

In der Robert-Bosch-Straße in Schorndorf soll der Neubau entstehen, in dem künftig die Stadtwerke und die Zentralen Dienste unter einem Dach sind.Auf dem rund 15.000 m² großen Gelände soll ein viergeschossiges Verwaltungs- sowie ein angrenzendes zweistöckiges Betriebsgebäude entstehen, zudem noch zwei große Garagen, die ausreichend Platz unter anderem für die rund 150 Fahrzeuge bieten, die für die Stadtwerke und die Zentralen Dienste im Einsatz sind. Dazu kommen unter anderem eine Fahrzeugwerkstatt, eine Schreinerei und eine Lehrwerkstatt. Eine Kantine wird auch nicht fehlen, ebenso wie ausreichend Umkleiden. Im Erdgeschoss des dreistöckigen Verwaltungsgebäudes findet das Kundencenter der Stadtwerke seinen Platz, der erste Stock und das Dachgeschoss sind für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke und der Zentralen Dienste vorgesehen. Im zweiten Stock gibt es noch freie Büroflächen. „Wir schauen gerade, inwieweit wir diese ebenfalls stadtintern nutzen können“, erklärt Andreas Seufer.

Um gegen sogenannte maximale Hochwasser gewappnet zu sein, wird das gesamte Gelände auf der gesamten Fläche zunächst um etwa einen Meter erhöht – mit der Erde, die derzeit am Baurenwasen im Zuge der dortigen Remsnaturierung abgetragen wird. Diese Arbeiten sind bereits im Gange. Der eigentliche Baustart soll dann im November dieses Jahres sein. Insgesamt 18 Millionen Euro investieren die Stadtwerke in den Neubau inklusive Gelände (rund drei Millionen Euro). „Das ist eine hohe Investitionssumme für uns, die es zu stemmen gilt“, betont Andreas Seufer, „aber unterm Strich erstens eine gute Ausgangsbasis für unsere Zukunft und zweitens auch betriebswirtschaftlich eine sehr gute Lösung. Schließlich finden hier dann gleich zwei städtische Unternehmen ihr neues Zuhause.“ Den Plänen habe auch der Aufsichtsrat der Stadtwerke einstimmig zugestimmt.