Veranstaltung

Im Jahr 2008 brachte der damalige Besitzer eine 30 cm hohe und 10 kg schwere buddhistisch anmutende Figur aus Metall an die Universität Stuttgart zur Untersuchung. Unser deutsch-österreichisch-australisches Forscherteam konnte nicht nur feststellen, dass es sich beim Herstellungsmaterial um einen sehr seltenen Typ eines Eisenmeteoriten handelt, es gelang sogar, die Fundstelle des Meteoriten im Grenzgebiet Sibirien/Mongolei zu ermitteln. Von wem und wo die Figur hergestellt wurde, ist allerdings bis heute Gegenstand einer kontroversen Diskussion. Wurde die Figur in jüngerer Zeit in Deutschland gemacht, oder ist sie viel älter und stammt aus Russland oder gar aus Tibet? Warum hat die Geschichte um "Buddha from Space", wie ihn die Journalisten nannten, in der internationalen Presse für einen derartigen Wirbel gesorgt? Dies sind die Fragen, die im Vortrag beleuchtet werden. Zusätzlich werden Einblicke in die Meteoritenforschung und ihre Bedeutung für das Verständnis der Entstehung unseres Sonnensystems gegeben.