Stadtnachricht

Christian Bareiß und Frank Geißler


(v.l.n.r.) Christian Bareiß, OB Matthias Klopfer und Frank Geißler

Die neuen Ortsvorsteher in den Ortschaften Oberberken und Schlichten auf dem Schurwald sind bereits eingesetzt und auch in Schorndorf Aktuell vorgestellt worden. Für ihre Vorgänger Christian Bareiß (Oberberken) und Frank Geißler (Schlichten) hieß es jetzt offiziell Abschied nehmen von der kommunalpolitischen Bühne. Dies geschah in feierlicher Art und Weise vor dem versammelten Gemeinderat im Großen Sitzungssaal des Rathauses am Marktplatz. Oberbürgermeister Matthias Klopfer würdigte ihren engagierten Einsatz und überreichte den beiden Urkunde und Präsent, für die Ehefrauen gab es einen prächtigen Blumenstrauß. Verdient haben sie diese Anerkennung allemal.

So bringt es Christian Bareiß auf 21 Jahre ehrenamtlicher Ortsvorsteher. Überdies war er mehr als zwei Jahrzehnte für die Freiwillige Feuerwehr als Kommandant tätig. Bareiß gilt als "kommunales Urgestein, der unglaublich viel für seine Heimatgemeinde geleistet hat", wie OB Klopfer dessen Einsatz würdigte. Der Ortsvorsteher ist fast Tag und Nacht für "seine" Ober- und Unterberkener als Ansprechpartner bereit gestanden. Besonders am Herzen lag ihm die ortsnahe Versorgung durch ein Lebensmittelgeschäft, für dessen Einrichtung und Fortbestand sich Bareiß mehrfach tatkräftig eingesetzt hat. Dasselbe gilt für den Kontakt mit der Partnergemeinde sowie der Organisation des ebenso urigen wie schönen Dorffestes (siehe auch Artikel unter Oberberken). Immerhin auf 15 Jahre bringt es Ortsvorsteher Frank Geißler in Schlichten. Da er hauptamtlich (noch) Kämmerer der Daimlerstadt ist, die er auf Ende des Jahres Richtung Landratsamt verlässt, genoss er im Vergleich zu seinen aus den Ortschaften stammenden Kollegen einen besonderen Status. OB Klopfer bescheinigte ihm eine "exzellente Arbeit", verbunden mit einer hohen Anerkennung bei den Einwohnern. Durch seine Einsatzbereitschaft sei Geißler "ein Teil von Schlichten" geworden. Die Ortschaft hat ihr Gesicht deutlich wahrnehmbar verändert, wozu auch der noch junge Bürgerverein einen wichtigen Beitrag leistete. Dazu gehört der angelegte Dorfplatz um das Kirchlein ebenso wie das im Bau befindliche Bürgerhaus, mit Kindergarten, Sporthalle und Verwaltungsstelle unter einem Dach. Das Stadtoberhaupt sprach von einem "Quantensprung, der sich zudem noch rechnet." Dieser wird (hoffentlich) durch den Ausbau der Landesstraße 1151 ab dem Frühjahr komplettiert.