Stadtnachricht

DRK Jugendgruppe bei Stadtwerken


Kürzlich hat die Jugendgruppe des DRK Ortsverbands Schorndorf das Energieberatungszentrum (EBZ) der Stadtwerke Schorndorf besucht.

Die 7- bis 15-Jährigen ließen sich von Hans-Joachim Enders, dem Technischen Prokurist der Stadtwerke, erklären, was man beispielsweise mit einer Kilowattstunde Strom alles machen kann und welche Herausforderungen es mit den erneuerbaren Energien gibt.

Zur Sprache kam hierbei die Energiespeicherung sowie deren Transport von den großen Windparks im Norden in den Süden der Republik, wo der größte Strombedarf in Deutschland vorhanden ist. "Die Erzeugung von Strom findet leider nicht immer dann statt, wenn der Strom von uns benötigt wird", erklärte Enders den Jungen und Mädchen. Das Problem bei PV-Anlagen sei, dass tagsüber die Sonne scheint und abends beziehungsweise nachts ebenfalls Strom benötigt werde. "Wenn Schnee auf den Solarpanels liegt, erzeugen diese nur noch geringe Mengen an Strom", ergänzte ein Mädchen aus der Besuchergruppe.

Von Interesse war für die jungen Besucher, woher denn der Strom der Stadtwerke überhaupt kommt. "Wir beliefern unsere Kunden seit dem Fukushima-Unglück nur noch mit 100-prozentigem Öko-Strom aus reiner Wasserkraft. Dieser stammt aus Österreich und wird in das deutsche Stromnetz eingespeist."

Im Anschluss an die Besichtigung des Energieberatungszentrums wurden die elf Jugendlichen und ihr Jugendleiter Christof Marenbach ins Umspannwerk "Au" geführt. Dort stand natürlich der Stromausfall von vorletzter Woche im Mittelpunkt. Wie haben die zwei Marder den Stromausfall verursacht und wo wurden diese von den Mitarbeitern der Stadtwerke gefunden, wollten die Jugendlichen wissen.

Die weitere große Attraktion im Umspannwerk war das Umlegen der Schalthebel. Die Anweisungen von Hans-Joachim Enders mussten da genau befolgt werden.