Stadtnachricht

12. Schorndorfer Kunstnacht


Am Samstag, dem 21. September präsentiert das Kulturforum die zwölfte Auflage der Schorndorfer Kunstnacht. Das große Kunstspektakel mit offenen Ateliers, Galerien, Museen, Installationen, Performances, Live-Musik, Lesungen, Film und Theater zieht nicht nur BesucherInnen aus der Daimlerstadt, sondern aus der gesamten Region an.
Ein Shuttlebus-Verkehr bringt die BesucherInnen an Ort und Stelle und fährt in regelmäßigen Abständen. An den Infoständen kann sich jeder bestens informieren und gleich für 3 Euro den Kunstnacht-Button erwerben, der auch in den Ateliers zu erhalten ist. Die Einnahmen aus dem Verkauf decken die Kosten von Flyer und Shuttleverkehr.

Kunst in der Stadt
Eröffnet wird die Veranstaltung um 19 Uhr vom Kulturforum in den Galerien für Kunst und Technik. OB Matthias Klopfer spricht ein Grußwort. Ab 19.30 Uhr gibt es mehrere Kurzführungen durch die Rauminstallation „Fahrt bei Nacht“ von Nikola Dicke. Die Künstlerin wird anwesend sein und die erste Führung mit begleiten. Ab 20 Uhr wird stündlich durch die Technikausstellung geführt. Julia Voit zeigt eine Videoprojektion in den Fenstern des Galerien-Foyers. Um 21 Uhr führt Walter Krieg zu ausgewählten Skulpturen in der Innenstadt. In der Freien Objektmanufaktur zeigt Friedrich Hensen seinen künstlerischen Arbeitsprozess, Straßenmusiker spielen am Lagerfeuer, dazu gibt es verschiedene Leckereien. Im Bahnhofatelier taucht Renate Busse ins Meer der Farben, Heike Bartel ins brasilianische Strandleben und Jana Hofmann verirrt sich in gezeichnete Welten. In der Hetzelgasse gibt es bei dem neu dazu gewonnen Ausstellungsort „Freistil“ Objekte aus Porzellan und Keramik von Amei Unrath-Ruof zu sehen, ein Stückchen weiter zeigt das 3D- Museum dreidimensionale Fotografien und Gemälde. Das Rahmen und Bilderlädle öffnet seine Pforten. Hartmut Renner beschäftigt sich in seinem Architekturbüro mit vertikalen Lebensentwürfen und Aspekten des Scheiterns. In der bankfreien Stadtkirche ist dieses Jahr Raum für alle. Ab 11 Uhr finden stündlich offene Angebote statt, Arnold Kumordzie zeigt Bildimpressionen. Begleitend zur Ausstellung „Bürgersinn und Kirchenbau. Die Stadtkirche in Schorndorf 1477-2013“ lesen Thomas Milz und Ines Hildt im Stadtmuseum zum Thema „Aus dem Leben von Missionsfamilien.“

Kunst am Stadtrand
Zum ersten Mal macht der Second-Hand-Laden „Wühli“ mit. Dort zeigt „ART5“ Skulpturen und Plastiken. Neu dabei ist auch die Galerie „ARTKELCH“ in der Wiesenstraße 33. Die dortige Ausstellung der Aboriginal Art präsentiert Werke indigener Künstler aus Südaustralien. In der Vorstadtstraße 61-67 werden in der Galerie des Kunstvereins Arbeiten von Künstlern aus Schorndorfs Partnerstädten Tulle und Dueville ausgestellt, eine Treppe darüber treten Rüdiger Penzkofer und Wolfgang Mücke in künstlerische Korrespondenz, die Künstlergruppe „formal“ zeigt Malerei und Grafik und im Atelier EBBA gibt es neben Holzskulpturen und Serigrafien auch Wutbürger-T-Shirts zu kaufen. Lydia Feulner-Bärtele zeigt in der Risslerinstraße, auch am Sonntag von 14 bis 18 Uhr, aktuelle Bilder und Objekte. Im Hammerschlag gibt es im Atelier 4 aktuelle Arbeiten von Gez Zirkelbach und Andreas Heinrich Adler zu sehen, Hardy Langer hat Wlodzimierz Szwed zu Gast, in der VHS-Werkstätte werden die Arbeitsergebnisse der VHS-Jahreskurse „Figur“ und „Atelier“ präsentiert und in der Manufaktur-Kneipe zeigt Tobias Sauer großformatige Konzertfotografien. Anna Eiber lädt in Scheune, Keller und Zirkuswagen in Weiler mit Bildern, Videos und Musikklängen zum Ein- und Abtauchen ein. Die „Marier & Bohnemann“ musizieren im Garten, auch noch geöffnet am Sonntag von 11 bis 18 Uhr.

Kunst im Röhm
Keine Kunstnacht ohne das Röhm. Auch dieses Jahr zeigt die alte Lederfabrik wieder zahlreiche interessante Künstlerinnen und Künstler. Die Schorndorfer Weiber sorgen für das leibliche Wohl in der Wasserwerkstatt. Dazu spielt Matthias Weiss auf dem Piano. Nicht nur die ansässigen Künstler, sondern auch viele Gastkünstler aus der Region stellen an diesem Abend aus. Unter anderem zeigen die Bildhauer Uli Gsell, Michaela A. Fischer, Claudia Dietz, Christel Friedmann, Frank Teufel und Michael Schützenberger vom Bund freischaffender Künstler Baden-Württemberg ihre Werke. Christoph Traub hat Sibylle Bross ins Atelier geholt, die vor Ort mit Modell malen wird. Gregor Oehmann zeigt Kleinplastiken, die im Zwischenreich von Wirklichkeit und Überwirklichkeit leben und Margot Kupferschmidt beschäftigt sich in der Ausstellung „Weiblich, witzig, wichtig.“ mit Motiven, die Menschen in Alltagssituationen darstellen.

Kunst im Schock-Areal
Im Schock-Areal präsentieren sich neben den im Areal ansässigen Künstlerinnen und Künstlern weitere Hochkaräter aus der Region. In entspannter und familiärer Atmosphäre wird zudem für das leibliche Wohl gesorgt. Außerdem gibt es viele kostenfreie Parkplätze im Hof! Kathrin Feser zeigt im offenen Atelier Begegnungen in Bildern, Bertold Becker, ebenfalls im offenen Atelier aktuelle Arbeiten und Highlights der letzten 30 Jahre, im Atelier Fundort lässt sich Beate Walter auf Diskussionen ein, Silvia Friedt stellt Impressionen in schwarz-weiß von der JVA Stammheim oder der Stuttgart-21-Bewegung abstrakten Acrylbildern gegenüber. Andra Becker zeigt Arbeiten aus den Bereichen Grafik, Fotografie sowie freier Kunst, Bernard E.A. Czychi großformatige Bilder, kleine Grafiken, Skulpturen sowie Radierungen, Marlies Spiekermann zeigt Malerei zum Thema „Farbklänge - Klangfarben“ und Annette Schock drei großformatige Serien in Anlehnung an den Film „Lola rennt“.
Zur zwölften Schorndorfer Kunstnacht erscheint ein Programmflyer, der bereits im Stadtgebiet und in allen beteiligten Einrichtungen ausliegt. Ausführlich kann man sich auch im Internet auf der Website unter www.kulturforum-schorndorf.de/kunstnacht informieren. Weitere Informationen natürlich auch beim Kulturforum Schorndorf, Telefon 071 81/ 992 79 40 oder per E-Mail: post(at)kulturforum-schorndorf.de