Stadtnachricht

Band 27 der Heimatblätter erschienen


Der diesjährige Band der Heimatblätter (Nr. 27) - Jahrbuch für Schorndorf und Umgebung - widmet drei seiner vier Beiträge Schorndorfer Künstlerinnen und Künstlern. Frieder Stöckle würdigt im ersten Aufsatz des Bandes mit dem Titel "Gottsucher und Menschenmaler" das reiche Schaffen Alfred Seidels, der in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre. Dabei wird nicht nur das reiche künstlerische Schaffen Seidels beschrieben, vielmehr bringt uns der Autor mit der Person Seidel einen ebenso feinfühligen Literaten wie zutiefst friedfertigen Menschen nahe.

In seinem Beitrag "Gott zu Ehr - dem Nächsten zur Wehr" befasst sich Günther Zollmann mit der Entstehung der modernen Feuerwehren und spürt der Frage nach, weshalb sich gerade in den letzten Jahren in auffallender Weise 125. Feuerwehrjubiläen häuften. Die Anfänge der Feuerwehr liegen freilich bereits in der Antike. Zollmann spannt den Bogen in die Moderne über die Entstehung des Berufsstandes der Kaminfeger in Oberitalien über die Etablierung von Brandschutzmaßnahmen und ersten -verordnungen bis in die Neuzeit.

Eberhard Abele widmet sich in seinem Beitrag "25 Jahre Kulturforum Schorndorf" einigen herausragenden Veranstaltungen des Kulturforums. Angefangen mit dem ersten Bildhauersymposion von 1987, schlägt Abele einen weiten Bogen bis in die heutige Zeit mit inzwischen etablierten Veranstaltungen wie den Gitarrentagen.

Daran schließt sich ein Abdruck der Festrede von Siegfried Dittler an, welche dieser am 8. März 2013 anlässlich des Jubiläumsfeierlichkeiten des Kulturforums in der Galerie für Kunst und Technik gehalten hat. Unter dem Titel "Kultur macht reich" erläutert Dittler den Wert und die Bedeutung von Kunst und Kultur für eine Gesellschaft.

Den Band beschließt ein Beitrag von Hans-Joerg Schaeffer mit Erinnerungen an seine Großtante, die Malerin Maria Schloz. Schaeffer beschreibt er den künstlerischen und biographischen Werdegang seiner Tante und zeichnet damit ein überaus lebendiges Bild der Lebensumstände seiner Tante und der Stadt, in der sie lebte.

Die Mitglieder des Heimatvereins erhalten den Band wie jedes Jahr als Jahresgabe und können sich ihr Exemplar an der Kasse des Stadtmuseums am Kirchplatz während der Öffnungszeiten abholen.

Der Redaktionsbeirat der Heimatblätter bedankt sich bei den Autorinnen und Autoren sowie allen, die an der Entstehung dieses Bandes mitgewirkt haben, sehr herzlich und freut sich über Anregungen und Beiträge für die kommenden Ausgaben.