Stadtnachricht

Noch ist es vom Baugerüst umhüllt, das neue Wohnhaus in der Gmünder Straße 28 in Schorndorf. Zwölf der 14 Eigentumswohnungen sind verkauft und zum Teil schon bewohnt. Gebaut hat das Haus die Städtische Wohnbaugesellschaft (SWS), die es verwaltet und die beiden Wohnungen im Erdgeschoss als Eigentümer vermietet.

Innerhalb der Bauzeit von 18 Monaten sind barrierefreie Wohnungen von 37 m² bis 107 m² entstanden. Die Penthouse-Wohnung mit Blick über die Stadt ist die größte Wohneinheit. Abgesehen von der Barrierefreiheit und entsprechend breiten Türen bieten die Wohnungen allesamt Bäder mit bodengleicher Dusche, sprich auch mit Rollstuhl können die Bewohnerinnen und Bewohner diese komfortabel und problemlos benutzen. Ebenso sind die Waschbecken mit einem Rollstuhl unterfahrbar.

Kurze Wege

Die zentrale Lage gewährleistet kurze Wege in die Fußgängerzone sowie zu städtischen, ärztlichen und kulturellen Einrichtungen. "Diese besondere Wohnform bietet der Generation 50plus eine attraktive Alternative, um auch im Alter unabhängig und so lange wie möglich in der eigenen Wohnung zu leben", sagt Martin Schmidt, Geschäftsführer der SWS.

Notruftechnik

Bei Bedarf könnten wohnbegleitende Dienstleistungen in Anspruch genommen werden, eine Notruftechnik sei optional möglich. Die entsprechenden Leistungen könnten die Betroffenen über verschiedene Dienstleister im Raum Schorndorf und Umgebung buchen. "Ein monatlicher Betreuungsgrundbetrag wie beim Betreuten Wohnen fällt bei dieser Wohnform nicht an", erklärt Schmidt. "Mit dem Bau der Eigentumswohnungen kommt die SWS dem Bedarf nach altersgerechten Wohnungen nach, was auch in Zukunft durch die demografische Entwicklung ein aktuelles Thema bleiben wird", ist sich der Geschäftsführer der SWS sicher.

Auch Schorndorfs Oberbürgermeister Matthias Klopfer sowie der gesamte Aufsichtsrat der SWS zeigten sich bei einer Besichtigung sehr zufrieden. "Die SWS hat hier attraktive und zeitgemäße Wohnungen geschaffen", fasste Matthias Klopfer zusammen.