Ein Tänzchen für die Bürgerstiftung
25.02.2010
Es gibt viele angenehme Arten, sich für die Schorndorfer Bürgerstiftung zu engagieren. Im Bereich "Essen und Wein" haben dies mehrere Veranstalter mit ihren erfolgreichen Aktionen unter Beweis gestellt und das Publikum positiv angesprochen. Dies gilt für die Hobbyköche "Pfundskerle" ebenso wie für die "Remstal-Akademie für Essen und Wein", die örtlichen Metzger, das Weinhaus Binder mit seinem "Stiftungswein" oder die SPD mit ihrer kürzlich angebotenen Weinprobe guter Tropfen aus hiesigen Weinbergen. Eine neue Variante ist dazu gekommen.
Das Betreiber-Paar Michael Isert und Helina Kuru (beide Welzheim) vom "lilamici" (dining & drinks) in der Robert-Bosch-Straße, luden zu einer Tanzveranstaltung mit gemischter Musik - und hatten damit offensichtlich auf das richtige Pferd gesetzt. Vorstandsmitglied Christel Riedel und OB Matthias Klopfer durften jetzt in dem Restaurant vom Betreiber einen Scheck über 1.700 Euro in Empfang nehmen. Die Stadt legt nochmals die Hälfte des Betrags drauf, so dass unterm Strich das Konto der Bürgerstiftung um 2.550 Euro zunimmt. Und Michael Isert zählt ab sofort zum erlauchten Kreis des Stifterforums. Diesem gehören für zehn Jahre alle Menschen an, die 1.000 und mehr Euro für die Bürgerstiftung übrig haben.
Michael Isert, der samstags immer mal wieder ein Musikprogramm anbieten will und dazu auch den passenden Raum hat, ist sichtlich stolz: "Trotz der kurzen Vorlaufzeit hatten wir genügend Gäste und erlebten mit ihnen einen sehr netten Abend." Weil ihnen diese Veranstaltung "Spaß gemacht hat", werde garantiert eine Fortsetzung folgen. In dem ebenerdigen und geschmackvoll beleuchteten "Empfangsraum" ist natürlich nicht nur Platz für ein Tänzchen. Gerne werden dort auch Gesellschaften wie Hochzeiten, Geburtstagsfeiern oder Betriebsfeiern bewirtet. Isert: "Dafür sind wir bestens vorbereitet und ausgerüstet." Wegen der Lage abseits von Wohngebieten, darf die Musik da schon mal etwas lauter spielen.
Ebenso willkommen ist man auch als einzelner Gast oder Paar. Dann bekommt man seinen Tisch im Restaurant, das eine halbe Treppe höher im Halbrund um den Empfangsraum mit prächtigem Blick auf diesen angeordnet ist. Das gediegene Ambiente ist geschmackvoll und nicht zu aufdringlich. Das gilt auch für die geräumige Bar, an der eine ordentliche Auswahl von Drinks zu haben ist. Von hier aus erhascht man gelegentlich einen Blick in die Küche. Der Mann am Herd hat bei Drei-Sterne-Koch Harald Wohlfart in der Traube Tonbach (Baiersbronn) gelernt. Auf seine "Sommerkarte" dürfen die Besucher gespannt sein. Sobald die geräumige Terrasse öffnet, gibt es dort sicher nicht nur mediterrane Live-Klänge zu hören, sondern ebensolche Speisen zu genießen.