Stadtnachricht

Erste Maßnahmen für Neubauten starten


(nia) - Wie berichtet schreiten die vorbereitenden Maßnahmen für den Abriss des alten Burg-Gymnasium-Gebäudes und den Aufbau der Pavillon-Schule in großen Schritten voran. Im Bereich „Hinter der Burg“ auf den derzeitigen Lehrerparkplätzen entsteht der provisorische Schulbereich. Hinter dem Erweiterungsbau, der bestehen bleibt und künftig für Fachklassen genutzt wird, entsteht der Interimsbau für die Schulverwaltung. So können Baustellen- und Schulbereich klar voneinander getrennt werden.

Burg-Gymnasium

Mehr Sicherheit
„Zum einen erhöht das die Sicherheit während der Bauarbeiten, zum anderen reduziert es den Baulärm für den Schulbetrieb deutlich“, betont Bürgermeister Andreas Stanicki. Denn: Die Zufahrt zur Neubau-Baustelle erfolgt über die Schlichtener Straße. Außerdem werden die Container so platziert, dass ein gut geschützter Pausenbereich entsteht. Einen Wermutstropfen bringt der Standort des Ausweichquartiers allerdings mit sich: In diesem Bereich müssen einige Bäume weichen, hauptsächlich die Platanen sowie wenige Birken und Fichten. „Wir haben um jeden Baum gerungen“, betont Andreas Stanicki, so sei es beispielsweise gelungen, die große Linde am Beginn der Straße „Hinter der Burg“ zu erhalten. Und nach der Fertigstellung des Neubaus werde hochwertiger Ersatz geschaffen, es werden neue große Bäume gepflanzt. Die notwendigen Baumfällarbeiten werden in den kommenden Tagen während der Faschingsferien umgesetzt und die Flächen somit für den Aufbau der Containerschule vorbereitet. Dieser startet dann im Juni.

Voran geht es auch mit den Vorbereitungen für den Neubau am Kinderhaus am Schloss. Nicht zu vermeiden war es, dass hier ebenfalls einige wenige Bäume gefällt werden müssen. „Diese Problematik tritt immer mal wieder auf, wenn wir Baumaßnahmen in bestehendem Gelände umsetzen. Wir prüfen aber immer genau, welche Möglichkeiten wir zum Erhalt von Bäumen haben und wo wir gegebenenfalls Ersatzmaßnahmen umsetzen können“, erklärt Steffen Schultheiß, Leiter des Fachbereichs Gebäudemanagement.
Entstehen wird am Kinderhaus am Schloss ein eingeschossiges Gebäude mit Gruppen- und Nebenraum, mit Büro, Garderobe, Sanitär- und Technikanlagen. „Wir können in den Räumlichkeiten bis zu 20 weitere Kinder betreuen und die Problematik der fehlenden Plätze für über dreijährige Kinder entzerren“, erklärt Steffen Schultheiß. Während der Bauphase, die von April 2015 bis April 2016 dauern soll, könne der Kindergartenbetrieb weiterlaufen. „Das Schöne ist, dass trotz des Neubaus kaum Außenflächen wegfallen“, sagt Schultheiß.