Stadtnachricht

Waldemar Junt feierte 75. Geburtstag


Waldemar Junt und Edgar Hemmerich
EBM Edgar Hemmerich gratuliert Waldemar Junt zum 75. Geburtstag.

Letzten Monat konnte der frühere Schorndorfer Dekan, Waldemar Junt, seinen 75. Geburtstag feiern. Schorndorfs Erster Bürgermeister Edgar Hemmerich gratulierte dem Jubilar und überbrachte ihm die Glückwünsche der Stadt und des Gemeinderats. Der Ruheständler verbringt seinen Lebensabend mit seiner Frau Traude im Betreuten Wohnen an der Friedensstraße.

Der Ruheständler hält sich mit Joggen, Fahrradfahren und Schwimmen fit. Er macht nach wie vor seine Stadtführungen mit Kirchenführung, Führungen durch den Alten Friedhof und Kirchturmbesteigungen zu besonderen Anlässen.

Im Jahre 1989 wurde er gegen einen starken Konkurrenten aus Fellbach knapp zum Dekan des Kirchenbezirks Schorndorf gewählt. Der Schorndorfer Kirchenbezirk ist recht groß. Er erstreckt sich von Beutelsbach bis Plüderhausen und in Nord-Süd-Richtung von Welzheim, Hellershof bei Alfdorf bis auf den Schurwald.

Die Junts stammen beide aus der Heilbronner Gegend und haben sich als Kinder schon gekannt. Als sie älter wurden, haben sie sich aus den Augen verloren. Nach dem Studium, wie das Schicksal so spielt, haben sie sich wieder getroffen und ineinander verliebt. Seine erste Stelle als junger Pfarrer hatte Junt in Steinheim an der Murr inne. Bis 2005, also 16 Jahre hatte er sein Amt im Kirchenbezirk Schorndorf inne. Das Ehepaar hat einen Sohn und eine Tochter. Die lebt in München, ist aber viel beruflich im Ausland unterwegs. Der Sohn lebt mit seiner Frau und den Kindern in Basel. Das Positive am Ruhestand sei, betonte Traude Junt im Gespräch, dass man einfach seine Zeit so gestalten könne, wie man möchte, weil beide halt beruflich nicht mehr eingespannt wären.

Jetzt, so Waldemar Junt zu Edgar Hemmerich, komme auch sein Hobby das Lesen nicht mehr zu kurz. Früher lies seine Zeit nur das Studieren der einschlägigen Fachliteratur zu. Zurzeit lese er gerade die Werke von Hans Fallada und sei ganz begeistert. Auch seinem Interesse für Geschichte könne er jetzt frönen. Er kaufe sich regelmäßig die Geschichtssonderausgaben von „Geo“ und lasse sie, wenn er sie ausgelesen habe, dann seinem Sohn zukommen, denn in der Schweiz, erzählte er Edgar Hemmerich, würden die glatt das Dreifache kosten.