Stadtnachricht

Schulfamilienbetreuer gesucht


2015-06-17_kuenkelinschule
Die Künkelinschule startet nach den Sommerferien in den Ganztagesbetrieb.

„Wir fangen jetzt an“ – wenn Harald Schurr, Rektor der Schorndorfer Künkelinschule, diesen einfachen Satz sagt, drückt dieser doch so vieles gleichzeitig aus: Vorfreude, Motivation, Anspannung, Aufregung. Kein Wunder, seit zwei Jahren arbeitet die Schulleitung intensiv an der Einführung des Ganztagesbetriebes. Zum neuen Schuljahr ist es so weit. Um möglichst genau auf die Bedürfnisse der Eltern und der Schülerinnen und Schüler eingehen zu können, hat es eine enge Zusammenarbeit sowohl mit Eltern als auch mit dem gesamten Kollegium gegeben, erklärt Konrektor Peter Hutzel. Das erarbeitete Konzept lässt sich mit „drei mal sieben“ zusammenfassen. Das heißt, an drei Tagen (Montag, Dienstag und Mittwoch) ist sieben Stunden Ganztagesbetrieb. Und es überzeugt: Es haben sich 60 Schülerinnen und Schüler für das Ganztagesangebot entscheiden. „Eine gute Zahl für das erste Jahr“, sagen die beiden Schulleiter unisono.

Schulfamilien

Damit die Ganztagesschülerinnen und -schüler über die Mittagszeit optimal betreut sind, wird es sogenannte „Schulfamilien“ geben. In diesen altersübergreifenden Gruppen sind maximal zehn Schülerinnen und Schüler, die ein sogenannter „Schulfamilienbetreuer“ leitet. Der- oder diejenige begleitet die Mädchen und Jungs zum Essen in die Mensa, unterstützt bei den Hausaufgaben, ist Ansprechpartner. „Wir suchen noch Menschen, die uns als Schulfamilienbetreuer unterstützen“, sagt Rektor Harald Schurr. Zwar hätten sich schon einige gemeldet, doch um Urlaubs- oder Krankheitszeiten gut ausgleichen zu können, bedürfe es weiterer Betreuerinnen und Betreuer. Die Voraussetzungen? „Es kann die Abiturientin sein oder der Rentner, jeder, der Freude am Umgang mit Kindern hat und gerne mit ihnen arbeiten möchte“, bringt es Konrektor Peter Hutzel auf den Punkt. Teamfähigkeit, Engagement und Zuverlässigkeit ergänzt Rektor Schurr. Selbstverständlich werden die Schulfamilienbetreuer von der Schulleitung und dem Kollegium begleitet und eingearbeitet. „Außerdem steht immer ein sogenannter SOS-Lehrer zur Verfügung, der in kniffligen pädagogischen oder schulischen Fragen hilfreich zu Seite steht“, betont Schurr. Sicherlich lasse sich mit der Entlohnung nach der Übungsleiterpauschale keine goldene Nase verdienen, Schurr und Hutzel betonen aber: „Es macht enormen Spaß, Kinder an die Gesellschaft heranzuführen und sie ins Leben zu begleiten. Das kann eine ganz große Zufriedenheit geben.“

Betreuungszeiten

Die Zeiten, in denen die Schulfamilienbetreuer ihre jeweilige Schulfamilie begleiten, sind: Montag und Mittwoch von 12.05 bis 13.45 Uhr und dienstags von 12.05 bis 14.15 Uhr – ausgenommen sind natürlich die Schulferien. „Es muss aber nicht jeder Schulfamilienbetreuer alle drei Tage übernehmen“, erklärt Hutzel. „Wir versuchen, uns auch hier an den Möglichkeiten und Bedürfnissen der Einzelnen zu orientieren. Sicherlich kann eine Schülergruppe auch zwei Betreuer haben, die sich die drei Tage aufteilen.“ Das Wichtigste für die Schulleitung sei, „dass alle zufrieden sind, Schülerinnen und Schüler der Halbtages- und Ganztagesschule, Eltern, Lehrer, Betreuer“. Sicherlich ein gutes Motto für einen guten Start in das neue Schuljahr.

Info

Wer Schulfamilienbetreuerin oder -betreuer werden oder sich weitergehend informieren möchte, wendet sich an die Schulleitung der Künkelinschule Schorndorf unter der Telefonnummer 07181 602-9642 oder per E-Mail an poststelle(at)kuenkelin.schule.bwl.de. Infos auch im Internet unter www.kuenkelinschule.de.