Stadtnachricht

Zweites Handwerker-Frühstück


OB Klopfer begrüßt die Gäste beim Handwerker-Frühstück

Im "Kesselhaus" in der Arnold-Galerie fand, nach der gelungenen Auftaktveranstaltung im letzten Jahr, das zweite Schorndorfer Handwerker-Frühstück statt. Rund 30 Gäste waren der Einladung der Wirtschaftsförderung gefolgt und nach zwei kompakten Fachvorträgen sowie einem geselligen Austausch beim Weißwurst-Frühstück für den restlichen Tag gestärkt.

Thema der Veranstaltung war das Beratungsangebot der Handwerkskammer Region Stuttgart und das richtige Vorgehen bei einer Unternehmensübergabe. Letzteres steht in den nächsten Jahren bei vielen Unternehmen an und kann nicht gut genug vorbereitet werden, so Günter Schuler, Betriebswirtschaftlicher Berater der Handwerkskammer, in seinem Redebeitrag. Auch rät er dazu, frühzeitig das umfangreiche und meist kostenlose Beratungsangebot der Kammer in Anspruch zu nehmen. Neben der bundesweiten Nachfolgerbörse unter www.nexxt-change.org ist auch auf der Homepage der Stadt Schorndorf unter www.schorndorf.de (Rubrik Wirtschaft/Unternehmensnachfolge) eine Nachfolgerbörse eingerichtet. Beide Börsen haben das Ziel, Unternehmen und Nachfolger zusammen zu führen.

Susanne Kreisinger, ebenfalls Betriebswirtschaftliche Beraterin, stellte das breite Angebot an Beratungsleistungen der Handwerkskammer vor. Ob betriebswirtschaftliche Fragen, Existenzgründerberatung, Umweltschutz oder Ausbildungsförderung, die Kammer bietet viel und will für alle Handwerksbetriebe ein kompetenter und verlässlicher Partner sein. Interessierte können unter www.hwk-stuttgart.de weitere Informationen abrufen.

Oberbürgermeister Matthias Klopfer hob in seiner Begrüßung die Bedeutung des Handwerks für das Schorndorfer Wirtschaftsleben hervor und stimmte die Gäste auf schwierige Jahre ein. "Wenn unsere Stadt handlungsfähig bleiben soll, dann gibt es zu Beitrags- und Gebührenerhöhungen leider keine Alternative", so Klopfer. Zufrieden war der Oberbürgermeister mit dem Einsatz finanzieller Mittel aus den Konjunkturprogrammen des Bundes, "diese wurden von der Stadt richtig eingesetzt, wovon auch das Handwerk in Schorndorf profitieren konnte". Auch bei der Gebäudeunterhaltung werden Einsparungen leider notwendig. "Trotz allen Sparzwangs wird sich die Stadt aber antizyklisch verhalten und durchaus investieren", so Klopfer abschließend. Für 2011 ist wieder eine Veranstaltung für Handwerker geplant.