Stadtnachricht

Feuerwehr-Gerätehaus eingeweiht


Tobias Wüst und Jost Rube (rechts)

Am vergangenen Samstag konnte nach zweieinhalbjähriger Bauzeit das Schornbächer Feuerwehrgerätehaus im Beisein von Stadträten, der Verwaltungsspitze und vielen Floriansjüngern, darunter auch der neue Kreisbrandmeister Andreas Schmidt und Ehrenkreisbrandmeister Karl "Florian" Idler, feierlich eingeweiht werden. Die musikalische Umrahmung der kleinen Feierstunde übernahmen die Spielmannszüge Haubersbronn und Schorndorf.

Im Herbst 2007 stimmte der Gemeinderat dem Neubau zu. Vorher hatte der Ortschaftsrat Schornbach 2004 und nochmals 2005 im Zuge der Haushaltsberatungen die Planung für das Feuerwehrgebäude beantragt und erreicht, dass das Hochbauamt damals beauftragt, wurde ein Gebäude zu planen. "So wie es jetzt aussieht (es fehlen noch wenige Schlussrechnungen) kann der vorgesehene Kostenrahmen von 830.000 Euro eingehalten werden," betonte Hochbauamtsleiter Reiner Mars bei der symbolischen Schlüsselübergabe an Abteilungskommandant Tobias Wüst. Ein Zuschuss in Höhe von 150.000 Euro sei bereits vom Land in Aussicht gestellt.

Lob von allen Seiten bekamen die Schornbächer Floriansjünger für ihre 2.851 Stunden Eigenleistungen, die immerhin eine Kosteneinsparung von 102.270 Euro bedeuten. Diese Leistung sei aber nur möglich gewesen, betonte Wüst, weil die Abteilung Schornbach eine große Anzahl von gelernten Handwerkern in ihren Reihen habe. Bei anderen Stadtteil-Abteilungen sei dies nicht unbedingt ebenso der Fall. Die 44 Mann starke Abteilung sei auf jeden Fall froh, nach über 40 Jahren, endlich das Provisorium in der alten Kelter verlassen zu können und nun ein modernes und geräumiges Gebäude mit drei Fahrzeugboxen und Schulungsräumen als Domizil zu haben. Ein Pluspunkt sei auch die Lage direkt an der Kreisstraße K 1916 bei den Parkplätzen der Brühlhalle.

Kindergarten, Schule und Feuerwehr sind für OB Matthias Klopfer gewachsene Bereiche in den Stadtteilen, bei denen er durchaus eine dezentrale Struktur für sinnvoll halte,

Ähnlich äußerte sich auch Kreisbrandmeister Andreas Schmidt: "Um die Sicherheit der Bürger gewährleisten zu können, müssen die Wehren dezentral aufgestellt sein."

OV Markus Hoppe nannte das neue Gerätehaus in seinem Grußwort ein Jahrhundertbauwerk und bezeichnete es als die passende Räumlichkeit für das neue 240.000 Euro teure Löschfahrzeug LF 10/6, das die Abteilung nächstes Jahr bekommen werde.