Stadtnachricht

Aushängeschild für die Gastronomie


Der Tourismusverein Remstal-Route hat zwei Neuigkeiten zu vermelden. Mit dem Schorndorfer elegant renovierten "Pfauen" hat man das 200. Mitglied gewonnen. Und nach 17 Jahren gibt es ein behutsam überarbeitetes Logo. Dies gab Geschäftsführer Hubert Falkenberger bei einer Pressekonferenz im "Pfauen" bekannt, an dem neben einer großen Journalisten-Runde auch die Vorstandsmitglieder Heiko Schapitz (Geschäftsführer Remstalkellerei) und Markus Polinski (Lamm Hebsack) teilnahmen.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen, von Patron und Küchenchef Markus Krietsch wie gewohnt aufwendig zubereitet, war man sich einig, dass im Remstal ein weiteres Aushängeschild für die Gastronomie seine Dienste anbietet.

Der "Pfauen" hat in der Tat wichtige Voraussetzungen, zu einem gastronomischen Flaggschiff heranzuwachsen. Neben der zentralen Lage, direkt beim Daimler-Geburtshaus in der Höllgasse, ist es die Verbindung von Alt und Neu in dem Gebäudeveteranen. Bauherren und Architekten ist es vortrefflich gelungen, eine offene Wohlfühl-Atmosphäre zu schaffen. Dazu trägt der unverstellte Blick durch die vorgebaute Glasfront bei, die bereits von außen die Aufmerksamkeit des Betrachters erweckt. Man wird in der Region wohl vergeblich nach einer vergleichbaren Herberge suchen.

Markus Krietsch hat als ehedem jüngster deutscher Sterne-Koch zudem die Erfahrung, was von einer gehobenen Küche erwartet wird. Er brauchte nicht lange zu überlegen, dem Tourismusverein beizutreten: "Hier wird gute Arbeit geleistet und im Team erreicht man allemal mehr." Dies gelte vor allem bei Werbe-Auftritten. Dazu gehört auch in kleinem Rahmen die Plakette aus Plexiglas mit dem neuen Logo, das den "Pfauen" als Mitglied der Remstal-Route kenntlich macht.

Laut Hubert Falkenberger sei von Anfang an klar gewesen, im Briefkopf Name und Traube als zentrales Motiv beizubehalten. Neu ist der schlanke Schriftzug im Logo, mit dem Wertigkeit, Sympathie und Modernität unterstrichen werden sollen. Ebenfalls neu ist ein an der stilisierten Traube angebrachter Bogen, der auf die Rems und damit auf die Erweiterung des Verbandsgebiets bis Essingen (Ostalb) hindeutet. Falkenberger: "Der Vorstand ist überzeugt, dass mit dieser Wort-Bildmarke die Werbung für das gesamte Remstal wirkungsvoll unterstrichen wird."

Über die Hälfte der Mitglieder stellen im Tourismusverein Wirte und Wengerter. Diese sind sozusagen der Kern in der bundesweit wohl einmaligen Vereinigung. Dieser wird weiter von den Kommunen (auch Schorndorf ist dabei), Fördermitgliedern und Anbietern aus dem Dienstleistungsbereich (einschließlich Ferienwohnungen) getragen. Mit der dynamischen Entwicklung wuchs auch der Etat. Dieser beträgt laut Falkenberger jährlich 400.000 Euro, 230.000 Euro davon bringen die Mitglieder auf.