Stadtnachricht

Zurück zu den Wurzeln


Piano-Fischer ist mit seiner Verwaltung zurück ins Stammhaus nach Schorndorf gezogen. Dafür wurde das Gebäude in der Altstadt über mehrere Jahre für rund 900.000 Euro renoviert und ausgebaut. Aus der ehemaligen Werkstatt wurde dabei die Verwaltung und aus dem Flügelsaal eine schöne Altstadtwohnung. Die Einweihung wurde stilgerecht mit Freunden und geladenen Gästen gefeiert. Klavierbaumeister und Firmenchef Dieter Fischer spendete aus diesem Anlass der Stadt ein nagelneues Klavier. Dieses nahm OB Matthias Klopfer mit Freuden entgegen und reichte es gleich an Günther Neher weiter, den Leiter der Jugendmusikschule.

Das Stadtoberhaupt wertete den Standortwechsel der Fischer-Verwaltung von der Landeshauptstadt ins Remstal als "Bekenntnis zum Standort Schorndorf." Für junge Menschen sei es wichtig, neben einem Instrument auch eine Sportart zu lernen. Dieter Fischer sieht das Klavier als "Motivationssymbol für das aktive musizieren in den Schulen." Das Geschenk sei auch als Appell zu verstehen, trotz leerer Kassen den Musikunterricht nicht zum Stiefkind der Lehrpläne werden zu lassen. Schließlich unterstütze aktives Musizieren die Konzentration und sei Nahrung für Geist und Seele. Fischer: "Wissenschaftler beweisen, dass musizierende Kinder in der Gesellschaft ein wertvolles Mitglied sind."

Piano Fischer

Für JMS-Leiter Günther Neher kommt das "Fischer-Klavier" wie gerufen: "Sie tun uns damit einen großen Gefallen." Jetzt könne auch das dritte Klavierzimmer mit einem modernen Instrument ausgestattet werden. Derzeit lernen in der JMS Schorndorf und Umgebung 200 Jugendliche den tongerechten Umgang mit dem Klavier. Insgesamt sind 2600 Schüler eingetragen, 1400 davon allein in Schorndorf.

Das Unternehmen Piano-Fischer wird nun von Schorndorf aus geleitet. Die modernen Kommunikationsmittel vernetzen die Häuser in Stuttgart, Schwäbisch Hall und München. Von der Daimlerstadt aus werden laut Dieter Fischer weit über 50.000 Kunden betreut.