Stadtnachricht

Karl der Käfer und Springfloh Florian




Aufgrund des weiterhin andauernden Lockdowns im Breitensport und da das Wetter wieder Sporttreiben und Bewegung im Freien zulässt, hat sich die SG Schorndorf ein besonderes Highlight ausgedacht: Entlang der Finnenbahn des Sportpark Rems hat Heiko Paule, Leiter der Bewegungswelt der SG Schorndorf, einen öffentlich zugänglichen Sportpfad für Familien und Kinder errichtet.

Insgesamt sind zehn Stationen auf der über einen Kilometer langen Finnenbahn verteilt, bei denen die Teilnehmer spielerisch zu Bewegungsaufgaben aufgefordert werden. Jede Station wurde auf die jeweils vorhandenen Gegebenheiten abgestimmt und in Form von Tieren und deren Bewegungsarten gestaltet. So fordert Karl der Käfer an mehreren großen Steinen zum Klettern auf. Springfloh Florian lädt wiederum zum gemeinsamen Trampolinspringen ein. Die abwechslungsreichen und kurzweiligen sportmotorischen Fähigkeiten, die bei den weiteren Stationen trainiert werden können, variieren von Rennen, zu Schwingen, Stützen und Werfen bis hin zum Balancieren. Zudem bietet der Sportpfad allen Teilnehmern und Besuchern ein tolles Naturerlebnis entlang der verschiedenen angelegten Sportfelder sowie inmitten von Wiesen, Bäumen, Felsen und der beiden Flüsse Rems und Wieslauf. „Mein Ziel war es, Kindern im Alter von drei bis dreizehn Jahren einen Ausgleich zum Homeschooling zu ermöglichen und die Bewegungsfreiheit in Zeiten von Corona zu fördern“, so Heiko Paule. Alle Übungen können in drei Schwierigkeitsgraden ausgeführt werden und sind somit an unterschiedliche motorische Entwicklungsstände der Kinder angepasst.

So kann beispielsweise mit der einfachsten Aufgabe begonnen und sich in einer weiteren Runde gesteigert werden.

Ein Lageplan und eine Laufkarte, die am Eingang des Ulrich-Schatz Sportzentrums abgeholt werden können, helfen bei der Orientierung und als Erklärung der Übungen. Ergänzend befindet sich an jeder Station ein QR-Code, der gescannt werden kann, um den SG-Sportlehrern bei den tierischen Herausforderungen zuzuschauen. Heiko Paule freut sich über den regen Zuspruch zu seiner Idee und ist sichtlich stolz: „Wir sehen, wie viele Personen die QR-Codes gescannt haben und gehen daher von über 150 Personen aus, die den Sportpfad innerhalb der ersten Woche genutzt haben“.

Gerne möchte er mit dem Pfad viele Kinder motivieren. Und damit es nicht beim einmaligen Sportpfadbesuch bleibt, sollen regelmäßig immer wieder neue Tiere zum Sporttreiben animieren.

Und wem die Aussicht auf sportliche Betätigung nicht ausreicht: Alle, die ihre Laufkarte am Ende wieder mit ihrem Namen in den Briefkasten am Sportzentrum einwerfen, nehmen an einem Gewinnspiel teil.