Stadtnachricht

OB dankt Bündnismitgliedern für ihre wertvolle Arbeit


Starke Partner im Bündnis für Inklusion und Teilhabe.

Das Bündnis für Inklusion und Teilhabe tagte am 8. März im Großen Sitzungssaal im Alten Rathaus. OB Bernd Hornikel begrüß-te die Mitglieder: „Es ist großartig, dass sich für das wichtige Thema Inklusion solch starke Partner zusammengefunden haben. Vielen Dank für Ihren Einsatz und viel Erfolg für die weitere Zusammenarbeit. Ohne Sie als Bündnispartnerinnen und -partner wäre die Umsetzung in diesem Maße nicht möglich.“

Das Bündnis existiert seit dem 16.12.2020. Alle Beteiligten haben eine gemeinsame Erklärung zur Umsetzung von Inklusion und Teilhabe unterzeichnet und verpflichten sich damit, aktiv für ein in-klusives Schorndorf einzutreten. Genau ein Jahr später, am 16.12.2021 wurde dem Gemeinderat das erste große Ergebnis der Zusammenarbeit vorgestellt. Der „Aktionsplan Inklusion. Ein Gemeinschaftswerk mit uns. Über uns.“ beinhaltet 100 Maßnahmen. Ihre Umsetzung bewirken direkte Fortschritte für alle Menschen mit Beeinträchtigung zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Der Gemeinderat beauftragte deshalb den Fachbereich Familie und Soziales in Zusammenarbeit mit dem Bündnis für Inklusion und Teilhabe zur Realisierung der 100 Maßnahmen ab dem 01.01.2022.

Bei dem Bündnistreffen wurde der aktuelle Stand der Umsetzung der zahlreichen Maßnahmen besprochen. Der Aktionsplan ist in sieben Handlungsfelder aufgeteilt. Aus jedem Handlungsfeld wird zur Veranschaulichung eine Maßnahme, die bereits verwirklicht wurde oder kurz vor der Umsetzung steht, genannt:

  • „Sensibilisierung und Öffentlichkeitsarbeit“: Regelmäßige Berichterstattung zum Thema. Teilnahme an der Veranstaltung „Frühlingserwachen“ am 27. März mit Infostand und Rollstuhlparcours auf dem Marktplatz.
  • „Barrierefreiheit im öffentlichen Raum“: Aufruf der Bürgerinnen und Bürger ab Ende März bis Mitte Mai Orte im öffentlichen Raum zu benennen, die eine Hürde darstellen. Diese werden am 18. Mai bei einer Beteiligung in der Barbara- Künkelin-Halle besprochen und ihre Bearbeitung mit dem Fachbereich Infrastruktur diskutiert.
  • „Freizeit, Kultur und Engagement“: Ausbau des „Offenen Treffs“ im Familienzentrum, der Raum zum Austausch und für geselliges Beisammensein bietet. Geplant sind auch inklusive Begegnungsbänke.
  • „Pflege, Gesundheit und Versorgung“: Bei der Neuauflage des Wegweisers für Senioren dieses Jahr wird das Thema Inklusion verstärkt integriert, um Wege der Versorgung aufzuzeigen.
  • „Wohnen“: Aufgrund der schwierigen Lage ist das Thema Wohnen Schwerpunktthema bei der Stadt Schorndorf ge-worden. Zurzeit werden übergreifende Lösungen anversiert. Das Thema Inklusion wird dabei aktiv vertreten.
  • „Bildung und Betreuung“: Mit der Grafenbergschule Schorndorf konnte bereits eine Zusammenarbeit etabliert werden. Ziel ist an allen Schulen und langfristig auch an den Kindergärten das Thema Inklusion einzubinden. Der ehrenamtliche Inklusionsberater Kai Käfer verdeutlicht das Thema und macht es vor Ort erlebbar.
  • „Arbeit“: Zusammenarbeit zwischen dem Integrationsfachdienst und der Agentur für Arbeit wurde initiiert. Ziel: Menschen mit Behinderung und Arbeitgebern einen vereinfachten Informationszugang über Möglichkeiten, Rechte und Pflichten zu ermöglichen.

Bei dieser Aufzählung handelt es sich um einen kleinen Einblick der Arbeitsbereiche des Bündnisses für Inklusion und Teilhabe. Zahlreiche weitere Maßnahmen und Projekte sind parallel am Laufen. Im „Aktionsplan Inklusion“ unter www.schorndorf.de/inklusion kann alles Weitere nachgelesen werden.

Mitglieder des Bündnisses für Inklusion und Teilhabe der Stadt Schorndorf sind: Arbeiterwohlfahrt Ortsverein Schorndorf e.V., Caritas Ludwigsburg-Waiblingen-Enz, Diakonieverbund Dornahof & Erlacher Höhe e.V., Diakonie Stetten e.V., Ehrenamtlicher Inklusionsberater Kai Käfer, Evangelische Gesamtkirchengemeinde Schorndorf, eva Evangelische Gesellschaft Stuttgart e.V., Katholische Kirchengemeinde Heilig-Geist, Kreisdiakonieverband Rems-Murr-Kreis, Paulinenpflege Winnenden e.V.                

Alle Informationen rund um das Thema Inklusion gibt es bei Lillemor Nähr und Lena Rosteck in der Fachstelle Inklusion der Stadt Schorndorf im Fachbereich Familie und Soziales in der Arnold-Galerie, Karlstraße 15. E-Mail: inklusion(at)schorndorf.de, Telefon 07181 602-3319 und unter www.schorndorf.de/inklusion.