Stadtnachricht

Die KLIMAreporter 2022 interviewten den Radwegekoordinator der Stadt


Die KLIMAreporter 2022 hatte vor Kurzem ihren ersten Außeneinsatz und trafen sich mit dem Radwegekoordinator der Stadt Schorndorf, Patrick Hippich. Daraus entstanden zwei tolle Interviews, schöne Bilder und ein informatives Video.

Auf den städtischen Kanälen in Facebook und Instagram sowie auf dem YouTube Kanal der Stadtverwaltung Schorndorf findet sich ein sehenswertes Video zum Interviewtermin von Constantin Schmidt, Neven Ploskar und Lino Link.

Erstes Interview der KLIMAreporter 2022

KLIMAreporter Schorndorfer interviewen den Radwegekoordinator Patrick Hippich

Von Juliana Hager und Zoe Singer
Die KLIMAeporterinnen Juliana Hager (m.) und Zoe Singer (r.) interviewen den Radwegekoordinator Patrick Hippich (l.).	Foto: Hannah BayerWir KLIMAreporter von Schorndorf haben kürzlich den Radwegekoordinator Patrick Hippich interviewt. Es war unser erstes Interview und wir waren sehr aufgeregt. Wir haben dem Radwegekoordinator spannende und auch knifflige Fragen gestellt.
Das Interview fand bei bestem Wetter in der Augustenstraße vor der Volkshochschule und der Stadtbücherei statt. Wir waren sehr erstaunt, wie gut alles gelaufen ist.

KLIMAreporter: Fahren Sie mehr Fahrrad als Auto?
Patrick Hippich: Ja, ich fahre mehr Fahrrad als Auto. Ich fahre auch mehr Bahn als Auto. Aber ich habe einen Führerschein und brauche ab und zu mein Auto.

KLIMAreporter: Fahren Sie mit dem Fahrrad oder dem Auto zur Arbeit?
Patrick Hippich: Im Moment wohne ich in Stuttgart, da würde ich mit dem Fahrrad etwa eineinhalb Stunden brauchen. Deswegen fahre ich mit dem Fahrrad zur Bahn und dann mit der Bahn nach Schorndorf.

KLIMAreporter: Nutzen Sie immer Radwege, wenn es welche gibt?
Patrick Hippich: Ja, auf jeden Fall.

KLIMAreporter: Arbeiten Sie im Team oder alleine?
Patrick Hippich: Ich arbeite im Team der Stabsstelle Klimaschutz und Mobilität.

KLIMAreporter: Ist Ihre Arbeit anstrengend?
Patrick Hippich: Manchmal schon. Manchmal muss man viel diskutieren und viele Leute überzeugen. Aber es macht uns sehr viel Spaß.

KLIMAreporter: War Ihr Beruf ein Kindheitstraum?
Patrick Hippich: Damals gab es das Fahrradthema so noch gar nicht. Ich habe Infrastrukturmanagement studiert, da geht es viel um Verkehr. Danach habe ich noch Stadtplanung studiert und da habe ich gemerkt, dass ganz viele Fahrrad- und Verkehrsthemen zusammengehören.

KLIMAreporter: Was macht Sie stolz an Ihrem Beruf?
Patrick Hippich: Wenn wir etwas Neues umsetzen können und wir sehen, dass Leute unsere Radwege oder Radabstellanlagen nutzen.

KLIMAreporter: Entscheiden Sie oder der Oberbürgermeister über die Radwege?
Patrick Hippich:
Wir entscheiden beide nicht so ganz über die Radwege. Wir machen ganz viel Pläne, schauen welche Strecken ganz gut sein könnten und dann entscheidet der Gemeinderat darüber.

KLIMAreporter: Gibt es etwas an Ihrer Arbeit, dass Sie gerne ändern würden?
Patrick Hippich:
Ich würde gerne ändern, dass alles etwas schneller geht und wir alle schneller und sicherer mit dem Fahrrad unterwegs sein können.

Radwegekoordinator Patrick Hippich informiert die KLIMAreporter.	Foto: Tobias Bühler

Was macht ein Radwegekoordinator?

Patrick Hippich wurde von den KLIMAreportern zu seiner Arbeit befragt

Von Kira Rost und Jasmin Fiçici
Patrick Hippich zeigt anhand eines Plans, wo Radwege entstehen sollen. Foto: Lisa ScharpfAm Montag, 20. Juni, durften die KLIMAreporter vor der Volkshochschule Schorndorf bei strahlendem Sonnenschein ihr erstes Interview führen. Interviewt wurde Patrick Hippich, Ragwegekoordinator bei der Stadt Schorndorf.
Für die KLIMAreporter war das erste Interview eine aufregende Erfahrung und sie freuen sich schon auf das nächste Mal.

KLIMAreporter: Hallo Herr Hippich, wie sind Sie denn Radwegekoordinator geworden?
Patrick Hippich:
Ich habe erst eine Weile studiert und dann habe ich mich hier in der schönen Stadt Schorndorf beworben und wurde Radwegekoordinator.

KLIMAreporter: Was ist Ihre Aufgabe als Radwegekoordinator?
Patrick Hippich:
Ich bin für die Planung der Radwege zuständig. Es geht aber auch um andere Themen rund um das Rad wie zum Beispiel neue Radabstellanlagen oder das Stadtradeln, bei dem alle Schorndorferinnen und Schorndorfer mitmachen können.

KLIMAreporter: Wie sieht denn Ihr Arbeitsalltag aus?
Patrick Hippich:
Ich sitze ganz viel im Büro und schreibe E-Mails. Ich bin aber auch oft draußen, um die Wege anzusehen, und bespreche mich mit vielen Kolleginnen und Kollegen in Besprechungen oder online per Teams.

KLIMAreporter: Wir haben gehört, es soll einen Radschnellweg nach Schorndorf geben. Was ist das denn genau?
Patrick Hippich:
Ein Radschnellweg ist ein Weg nur für Fahrräder, um schnell von A nach B zu kommen. Es geht darum, dass man wenige Kreuzungen hat und selten absteigen muss. So kann man schnell von Fellbach über das Remstal nach Schorndorf fahren. Zudem bietet die breite Fahrbahn genügend Platz, um mit seinen Freunden nebeneinander zu fahren.

KLIMAreporter: Soll der Radschnellweg durch das ganze Remstal verlaufen?
Patrick Hippich:
Genau. Ihr könnt es Euch so vorstellen wie die S-Bahn Linie und die B 29. Die führen durch das ganze Remstal. Parallel zu diesen Strecken soll der Radschnellweg gebaut werden, so dass man schnell von zum Beispiel Grunbach nach Schorndorf kommt.

KLIMAreporter: Was ist denn Ihr Lieblingsradweg in Schorndorf?
Patrick Hippich:
(Überlegt) Mein Lieblingsradweg wäre der entlang der Augustenstraße. Da ist es sehr ruhig und man hat viel Platz als Fahrradfahrer. Aber wie Ihr merkt, ich musste echt überlegen. Da müssen wir noch viel machen.

KLIMAreporter: Vielen Dank für das Interview, Herr Hippich.
Patrick Hippich:
Ich danke Euch für die guten Fragen.

Der Radwegekoordinator der Stadt Schorndorf wird von den KLIMAreporterinnen Kira Rost (l.) und Jasmin Fiçici (m.) interviewt.	Foto: Martin Killguss