Stadtnachricht

Straßenbeleuchtung wird umgestellt


Um Strom und damit auch Kosten zu sparen, hat der Gemeinderat im November vergangenen Jahres beschlossen, die Straßenbeleuchtung in allen Anliegerstraßen der Gesamtstadt nachts von 0 bis 4 Uhr abzuschalten. Ausgenommen davon sind Hauptstraßen und Bereiche mit Fußgängerüberwegen. Die Idee, die immer wieder aufkam, nur jede zweite Straßenbeleuchtung abzuschalten, wäre nicht zulässig, da eine gleichmäßige Mindestausleuchtung vorgeschrieben ist. Die Stadtwerke Schorndorf haben nach dem Beschluss des Gremiums begonnen, die technischen Voraussetzungen für die Umstellung zu schaffen. Nachdem die Beleuchtung in den Stadtteilen bereits auf die halbnächtige Betriebsweise umgestellt wurde, folgt dies nun auch für den Norden der Kernstadt. In der Nacht von Freitag auf Samstag wird die Straßenbeleuchtung im Gebiet nördlich der Waiblinger und Welzheimer Straße erstmals abgeschaltet. Als letzter verbleibender Teil im Stadtgebiet soll die Straßenbeleuchtung im Bereich südlich der alten B29 Ende März kommenden Jahres auf die halbnächtige Betriebsweise umgestellt werden.
Die Stadtwerke hatten vor der Beschlussfassung ein Einsparpotenzial im ersten Jahr von 50.000 Euro, im zweiten von 75.000 Euro und im dritten von 100.000 Euro errechnet. Die tatsächliche Einsparung kann erst festgestellt werden, wenn die Jahresrechnungen vorliegen. Die Kosten für die Umstellung der Straßenbeleuchtung sowie das damit verbundene Markieren der Masten werden sich bis zum Ende der Maßnahme voraussichtlich auf rund 90.000 Euro belaufen. Ausgenommen von der halbnächtigen Betriebsweise bleiben neben den Hauptstraßen und Bereichen mit Fußgängerüberwegen auch Gebiete um die Fuchshofschule, das Burg-Gymnasium, die Albert-Schweitzer-Schule, das Schulzentrum Grauhalde und das Berufsschulzentrum.