Stadtnachricht

Landesweite Wochen gegen Kinderarmut


Landesweite Aktionswoche in Baden-Württemberg. Anlass ist der „ Internationale Tag der Kinderrechte“ der Vereinten Nationen am 20. November. Geplant sind vom 20. bis zum 26. November verschiedene Aktionen und Blickfänger gegen Kinderarmut, die von der Caritas Baden-Württemberg ins Leben gerufen wurden und seitdem jährlich stattfinden. Ganz allgemein wird über Ursachen für Hintergründe von und Lösungsansätze gegen Kinderarmut und für echte Chancengleichheit aller Kinder und Jugendlichen aufgeklärt.

Die Stadt Schorndorf beteiligt sich seit einigen Jahren niederschwellig mit „Mitmach-Aktionen“, wie den beliebten Bäckertüten, die in der Aktionswoche immer in den örtlichen Bäckereinen und im Familienzentrum ausliegen und auf einfache Art und Weise wertvolle Infos zum Thema an alle Alters- und Zielgruppen vermitteln.

Zusätzlich zur Tütenaktion findet in diesem Jahr eine enge Kooperation zwischen dem Leitungskreis des Schorndorfer Präventionsnetzwerks und der Stadtbücherei statt. Die neben anderen Aktionen aus einer Spende von Riani finanzierten Bücher, die Kinder verschiedener Altersgruppen zum Thema sensibilisieren, werden auf einem Büchertisch in der Stadtbücherei präsentiert. Zudem wird auf der Webseite der Stadtbücherei eine Covershow zu den einzelnen Büchern geschaltet. So können sich Eltern und Pädagogen intensiver informieren und diese für den Unterricht entleihen.

Für Multiplikatoren, wie ehren- und hauptamtliche Kräfte sind außerdem in der Bücherei Broschüren und weiterführende Informationen zum Thema „Armutsprävention“ ausgelegt, die einen guten Überblick über Unterstützungsangebote und Ansprechpartner bieten. Besonders eng kooperiert das Pränetz hier mit dem Deutschen Kinderschutzbund Schorndorf Waiblingen. Zu den Angeboten finden Interessierte umfangreiches Material auf dem Infotisch.

Das Pränetz baut aktuell den wichtigen Bereich der „Elternbildung“ aus und ist im Aufbau von Unterstützungsangebote für die Zielgruppe der Jugendlichen, mit neuen Kooperationspartnern, wie den ansässigen Krankenkassen. Außerdem wird die Armutsprävention zusammen mit den Partnern des Landratsamts in der laufenden Förderperiode noch stärker im Landkreis verankert.