Stadtnachricht

Am Donnerstag, 30. November, fand das siebte Treffen des Bündnisses für Inklusion und Teilhabe im Rathaus am Marktplatz 1 statt. Ein wichtiger Punkt auf der Tagesordnung war die Mitgliedsunterzeichnung des Sozialverbands VdK, Ortsverband Schorndorf. Marion Rube, Schriftführerin und Frauenvertreterin des VdK, unterzeichnete die Bündniserklärung. Diese besagt, dass gemeinsam die Ziele der UN-Behindertenrechtskonvention und die dazu erarbeiteten Maßnahmen des Aktionsplans „Schorndorf inklusiv“ umgesetzt werden. „Wir freuen uns sehr darüber, dass unser Bündnis für Inklusion und Teilhabe mit dem VdK, Ortsverband Schorndorf, auf 15 Mitglieder wächst“, sagte Beate Härer, stellvertretende Fachbereichsleiterin des Fachbereichs Familie und Soziales, bei der Begrüßung des neuen Mitglieds.

Während der Sitzung gab es einen Rückblick auf die Aktivitäten des Bündnisses im Jahr 2023: eine Bilderdauerausstellung der Malgruppe der Diakonie Stetten von Kathrin Feser im Fachbereich Familie und Soziales, die Beteiligung am inklusiven Kinderfest im Mai, der Schorndorfer Beratendendialog im Oktober und im November ein Workshop für Personalverantwortliche zum Thema Einstellung von Menschen mit Behinderung.

Darüber hinaus gab es vier Fortbildungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung zum Thema „einfache Sprache“. Ein Prototyp der geplanten Legorampe wird zurzeit im Stadtmuseum Schorndorf, im Zuge der Sonderausstellung „Weihnachtsmann & Co. Winterliche Legowelten“ ausgestellt. Zwölf Pressemitteilungen und über 24 Beiträge auf der städtischen Facebookseite haben dazu beigetragen, dass Bürgerinnen und Bürger für das Thema Inklusion und Teilhabe sensibilisiert werden.

Auch im neuen Jahr hat das Bündnis viel vor: Der Aktionsplan „Schorndorf inklusiv“ wird derzeit in einfache Sprache übersetzt. Mit dem Projekt des Kreisjugendrings Rems-Murr „die Inklusiast:innen“ sind zahlreiche Sensibilisierungsmaßnahmen, insbesondere an Schulen geplant. Im nächsten Jahr wird auch die Legorampe fertiggestellt und bekommt ihren Platz am Wein- und Teelädle Schorndorf. Sie wird dazu beitragen, dass Menschen mit Behinderung, aber auch Eltern mit Kinderwagen, den Laden selbstständig betreten können. „Wir wollen damit auch für kreative Lösungen für Barrieren werben und für immer noch vorhandene Barrieren sensibilisieren“, sagte Inklusionsbeauftragte Lena Rosteck. Ebenfalls ein festes Ziel für 2024 ist die Gewinnung eines Wirtschaftspartners für das Bündnis für Inklusion und Teilhabe.

Nähere Infos zum Bündnis für Inklusion und Teilhabe und zum Aktionsplan „Schorndorf inklusiv“ sind unter www.schorndorf.de/inklusion zu finden. Gerne kann auch Kontakt zur Inklusionsbeauftragten Lena Rosteck, E-Mail lena.rosteck(at)schorndorf.de, aufgenommen werden.