Legorampen-Projekt in der SWR Landesschau
Ein Team der SWR Landesschau kam Anfang Februar nach Schorndorf. Im Fokus stand das Legorampen-Projekt des Bündnisses für Inklusion und Teilhabe. „Über diese mediale Aufmerksamkeit freuen wir uns. Denn der Abbau von Barrieren ist für uns alle wichtig und braucht öffentliche Aufmerksamkeit“, sagt Christian Bergmann, Leiter des Fachbereichs Familie und Soziales. Unter der Rubrik „Kurz und bunt“ wurde der Beitrag nun gesendet. In der ARD Mediathek ist er unter dem Stichwort „Landesschau vom 12.02.2024“ einzusehen. Ab Minute 40:46 beginnt der Beitrag.
Das Projekt „Legorampe“ ist eine Maßnahme aus dem Aktionsplan „Schorndorf inklusiv“. Ziel ist es, mit dieser Rampe eine Stufe in ein Schorndorfer Ladengeschäft zu überwinden. Inzwischen steht auch fest, welcher Laden diese erste Rampe erhalten wird: das Wein- und Teelädle. „Ich bin unglaublich happy, dass wir endlich eine Lösung für unsere Stufe im Eingangsbereich bekommen. Bislang beraten wir bewegungseingeschränkte Kunden vor dem Laden. Mit der bunten Rampe werden sie künftig die Möglichkeit haben, den Laden selbst zu betreten“, freut sich Geschäftsführerin Nadja Pagano.
Die Inklusionsbeauftragte Lena Rosteck hat die Projektgruppe „Legorampe“ ins Leben gerufen und die Akteure miteinander vernetzt. „Das Besondere am Projekt ist, dass es organisationsübergreifend ist. Die Stadt arbeitet zusammen mit Kirche, Vereinen, Schülern und einzelnen Privatpersonen. Die Zusammenarbeit funktioniert dabei sehr gut. Und ganz nebenbei werden die Kinder der Lego-AG für das Thema Inklusion und Barrieren sensibilisiert.“
Im Sommer 2023 wurde die Schorndorfer Bürgerschaft zu Legospenden aufgerufen. Zahlreiche bunte Steine wurden gespendet. Seit Herbst 2023 bauen nun die Kinder der Lego-AG die Rampe. Unterstützt und angeleitet werden sie von AG-Leiter Stefan Lutz und FSJler Jonathan Tuczek. „Es sind Erst- und Zweitklässler der Schlosswallschule. Wir führen sie ins Thema ein, sprechen über Barrieren im Alltag. Sie sind alle sehr motiviert und freuen sich, mit ihren Legosteinen etwas Gutes tun zu können“, erzählt Lutz über die AG. Die Rampe soll bis Sommer fertiggestellt werden.
An dem inklusiven Projekt beteiligt sind neben der Stadt der CVJM mit dem Jugendreferenten Stefan Lutz und den Kindern der Lego-AG, Hannah Klaiber und Klienten von der Sozialintegrativen Alltagsbeleitung und Kai Käfer als ehrenamtlicher Inklusionsberater der Stadt.
Nähere Informationen zum Projekt oder zum Bündnis für Inklusion und Teilhabe und zum Aktionsplan „Schorndorf inklusiv“ sind unter www.schorndorf.de/inklusiv zu finden. Gerne kann auch Kontakt zur Inklusionsbeauftragten Lena Rosteck, E-Mail lena.rosteck(at)schorndorf.de, aufgenommen werden.