Vortragsreihe "Klimaschutz"

Die Stabsstelle Klimaschutz und Mobilität hat im Sommer 2021 die städtische Online-Vortragsreihe „Klimaschutz“ ins Leben gerufen. Ziel war es, sowohl den städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als auch den Mitgliedern des Gemeinderates und der Ortschaftsräte regelmäßig die Möglichkeit zu bieten, sich zu verschiedenen Themen des Klimaschutzes zu informieren, ihre Fragen an die referierenden Expertinnen und Experten zu richten und gemeinsam diskutieren zu können. Aufgrund der hohen Nachfrage und dem Wunsch, die Vortragsreihe auch für die Öffentlichkeit anzubieten, finden nun auch einige Vorträge in Präsenz und für die Öffentlichkeit geöffnet statt. Die Vorträge werden aufgezeichnet und im Nachgang der Veranstaltung für alle Interessierte online zur Verfügung gestellt. Die Aufzeichnungen erfolgen seit Oktober 2022. Die jeweiligen Vorträge der Referentinnen und Referenten werden hierbei über den städtischen Youtube-Kanal verlinkt. Bei den Vorträgen, die zwischen Juni 2021 und Juli 2022 stattgefunden haben, also vor der Aufzeichnung, können Sie jeweils die entsprechenden Vortragsfolien einsehen.

Auf dieser Übersichtsseite können Sie die Präsentationen der Referentinnen und Referenten unserer Online-Vorträge kostenfrei herunterladen und die Aufzeichnungen ganz bequem ansehen - wann immer Sie möchten.

Für Fragen rund um die Vortragsreihe „Klimaschutz“ wenden Sie sich bitte direkt an das Team der Stabsstelle Klimaschutz und Mobilität. Gerne können Sie uns auch Vorschläge zu Themen oder Referentinnen und Referenten einreichen.

Vorträge 2024

Vorträge 2023

Dr. Frank Kaspar, Leiter der Abteilung Hydrometeorologie beim Deutschen Wetterdienst in Offenbach, stellt im Rahmen seines Vortrages „Klimawandel in Deutschland und seine Auswirkungen auf den Niederschlag“ den Kenntnisstand zum Klimawandel in Deutschland und dessen Auswirkungen auf die Niederschlagsverhältnisse, insbesondere unter den Aspekten Starkregen und Dürre, dar. Hierbei präsentiert Dr. Kaspar den Sachstand der Erkenntnisse zu Klimaveränderungen auf Basis der bereits beobachteten Veränderungen, sowie Modellrechnungen der zukünftigen Entwicklung.

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Die Nachfrage nach Photovoltaik-Anlagen ist derzeit hoch wie nie. Nicht nur die langfristige Unabhängigkeit der eigenen Stromversorgung von künftigen Preissteigerungen treibt diese an, auch die notwendige Umstellung auf erneuerbare und nachhaltige Energien rückt bei vielen Menschen zunehmend in den Fokus. Wie sich Solarstrom vom eigenen Dach richtig nutzen lässt und was bei der Planung, Installation und Betrieb zu beachten ist, beleuchtet Dr. Peter Moser von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt in seinem Vortrag ausführlich.

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Knapp 35 Prozent der gesamten Endenergie wird deutschlandweit in unseren Wohngebäuden verbraucht. Hierbei benötigen wir vor allem viel Energie fürs Heizen sowie für die Warmwasseraufbereitung. Dabei gilt: Wo viel Energie verbraucht wird, lässt sich auch viel Energie – und damit bares Geld - sparen. Die Themen „Sanieren“, „Energie sparen“ und „Energie effizient nutzen“ sind daher aktuell wie nie. Was aber können Immobilieneigentümer und -eigentümerinnen eigentlich tun, um ihren Energieverbrauch zu senken? Die Vielfalt an möglichen Maßnahmen, wie bspw. Fenstertausch, Dach- und/oder Fassadendämmung, Heizungsoptimierung etc. kann so manche Immobilienbesitzer überfordern. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn größere Investitionen ins Spiel kommen. Es ist daher wichtig, Sanierungsschritte nicht losgelöst zu betrachten, sondern systematisch aufeinander abzustimmen. Nur dann lassen sich Synergieeffekte erzeugen. Andreas Skrypietz, Projektleiter DBU-Initiative „Zukunft Zuhause - Nachhaltig Sanieren“ der Deutschen Bundesstiftung Umwelt nimmt sich diesem Sachverhalt an und beleuchtet in seinem Vortrag „Das eigene Haus zukunftsfähig sanieren“ die Möglichkeiten, die Immobilienbesitzer mit Blick auf effektive und effiziente Sanierungsmaßnahmen ihrer Immobilie haben.

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Es gibt hier keine YouTube Aufzeichnung.

Christoph Erdmenger, Leiter der Abteilung Nachhaltige Mobilität im Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg, verdeutlicht im Rahmen seines online-Vortrages mit dem Titel „Das Landeskonzept Mobilität und Klima – Was können Land und Kommune zu einer erfolgreichen Mobilitätswende beitragen?“, dass die Verkehrswende nur dann gelingen kann, wenn neue Antriebe und die Verlagerung des Verkehrs auf umweltfreundliche Verkehrsmittel Hand in Hand gehen. Dazu beschreibt er die Größenordnungen der notwendigen Veränderungen und gibt Beispiele, wie diese auf Landes- und Kommunalebene angestoßen werden sollen. Besonders spannend: Das Landeskonzept zur Mobilitätswende wurde gerade in einem umfangreichen Prozess durch Bürgerinnen und Bürger bewertet. Deren Anmerkungen werden nun in das bestehende Konzept der Landesregierung eingearbeitet. Christoph Erdmenger gewährt einen Blick in den Bürgerdialog.

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Unter dem Titel „So machen Sie Ihre vier Wände klimafit!“ geht die Referentin der Energieagentur Rems-Murr-gGmbH, Frau Anika Bürkle, schwerpunktmäßig auf Energiesparpotenziale im Haushalt und im Alltag ein. Darüber hinaus werden Möglichkeiten zur Optimierung von Heizungsanlagen und einem möglichen Umstieg auf neue Heizsysteme aufgezeigt.

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In ihrem Vortrag führt Jelka Wickham die Teilnehmenden zunächst in das Konzept der „Planetaren Gesundheit“ ein und stellt dar, welche Gesundheitsrisiken der Klimawandel für uns Menschen mit sich bringt. Daran anknüpfend erläutert Sie die gesundheitlichen Auswirkungen von Klimaschutzmaßnahmen und stellt dar, inwiefern Klimaschutz gleichzeitig auch Gesundheitsschutz bedeutet. Anschließend zeigt Sie anhand konkreter Beispiele aus dem Bereich Hitzeschutz auf, wie Hitzeschutzmaßnahmen in einer Kommune aussehen können, welche gesellschaftlichen Gruppen besonders schutzbedürftig sind und welche Gestaltungsmöglichkeiten sich daraus für Kommunen in Kooperation mit Gesundheitseinrichtungen ergeben können.

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Vorträge 2022

In seinem Impulsvortrag geht Olaf Hildebrandt auf die Herausforderung ein, Energie- und Klimaschutzziele in eine kommunale Gesamtstrategie einzubinden. Vor allem der Stadtplanung und der Orts- bzw. Stadtentwicklung kommt hierbei eine zentrale Rolle zu. Herr Hildebrandt informiert über mögliche Strategien und Erfahrungen klimafreundlicher Quartiersentwicklung - auch in Bestandsquartieren - sowie deren Integration in die gesamtheitliche Stadtplanung bzw. Stadtentwicklung einer Kommune.

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In ihrem Impulsvortrag informiert Svenja Schröder zum städtischen Förderprogramm „Gezielt Handeln für Klimaschutz und Klimafolgenanpassung“. Die Stadt Rietberg fördert Maßnahmen für mehr Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel durch Privatpersonen. Grund für den Beschluss des Förderprogrammes war, dass die Stadtverwaltung mit ihren städtischen Liegenschaften selbst nur ca. 1 Prozent der Emissionen in Rietberg verursacht. Der Großteil der Emissionen wird dagegen in den Privathaushalten verursacht. Das Ziel des Förderprogrammes ist es daher, den Bürgerinnen und Bürgern attraktive Anreize zu setzen, um in ihrem persönlichen Umfeld einen Beitrag für eine lebenswerte Zukunft zu leisten. Svenja Schröder berichtet in ihrem Vortrag über die Chancen des Rietberger Ansatzes sowie die bisherigen Erfahrungen der Stadt.

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In seinem Impulsvortrag informiert Wolfgang Aichinger warum die Mobilitätswende vor Ort immer wichtiger wird, welche Potenziale in den Kommunen dafür vorhanden sind, und mit welchen Instrumenten eine Veränderung gelingen kann.

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In seinem Impulsvortrag informiert Martin Reis, welche Faktoren und Maßnahmen wesentlich für die Steigerung des Alltagsradverkehrs sind. Anhand der Radverkehrsstrategie des österreichischen Bundeslandes Vorarlberg werden zentrale Bausteine einer Radverkehrsförderung vorgestellt und durch konkrete Beispiele aus der kommunalen Praxis ergänzt. Das Bundesland Vorarlberg verfügt mit einem Anteil von rund 15 Prozent an allen zurückgelegten Wegen über den höchsten Radverkehrsanteil in ganz Österreich.

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Vorträge 2021

In ihrem Impulsvortrag stellt Wiebke Cartelli zu Beginn die Nachhaltigkeitsstrategie und im Anschluss die daraus folgende Klimastrategie der Nassauischen Heimstätte mit insgesamt 8 Bausteinen vor. Sie erläutert die abgeleiteten Maßnahmen sowie den Modernisierungspfad, der zur Zielerreichung der Klimaneutralität definiert wurde, berichtet zu den Erfahrungen aus dem Umsetzungsprozess und erklärt das CO2-Ziel-Controlling-Tool der Nassauischen Heimstätte.

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In seinem Impulsvortrag stellt Frank Michael Uhle zunächst die Eckpunkte des Klimaschutzkonzeptes des Rhein-Hunsrück-Kreises vor und erläutert das damit verbundene Ziel der regionalen Wertschöpfung. Er berichtet mit welchen Maßnahmen es der Kreis seit 2011 unter anderem in den Sektoren Wärme, Strom und Abfall geschafft hat, seit 2018 bilanziell ein „Null-Emissions-Kreis“ zu sein. Unter anderem durch vielfältige Projekte die Daseinsvorsorge mit dem Ausbau von Erneuerbaren Energien verknüpfen, ist der Kreis zu einer Referenzregion für Klimaschutz und innovative Energiekonzepte geworden.

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